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Veröffentlicht am
23.11.2009
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Mode-Händler hoffen auf Kälte - Erste Rabatte
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23.11.2009
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«Die Reduzierungen sind nicht querbeet, sondern punktuell», erläutert Dax. So gebe es keine flächendeckenden Rabatte, sondern der Rotstift werde bei einzelnen Artikeln angesetzt. Daran beteiligen sich auch nicht alle Unternehmen. Für Verbraucher, die ein bisschen stöbern wollen, lohnt sich darum der Vergleich: «Was der eine Laden noch zum regulären Preis anbietet, ist bei einem anderen vielleicht schon reduziert.»
Die Saison hatte aus Sicht der Händler sehr gut begonnen. Im Oktober und in der ersten Novemberwoche schlugen die Kunden richtig zu, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum habe es ein deutliches Umsatzplus gegeben. «Wir haben richtig gejubelt», sagt Dax. Mit dem milden Wetter allerdings ließ die Kauflaune für warme Sachen nach, die Umsätze sanken um etwa ein Prozent. Deshalb hoffen die Geschäftsleute auf einen Kälteeinbruch: «Ende der Woche sollen ja einstellige Temperaturen kommen - das finden wir große Klasse», sagt Dax. «Der Winter ist ja noch lange nicht vorbei.»
Und so gehen die Händler fest davon aus, dass dicke Mäntel und Pullover nicht auf Dauer zu Ladenhütern werden. Bei der Damenkleidung sind vor allem Strickwaren gefragt. Strickpullover, -jacken und auch -kleider liegen voll im Trend, kuschelig und bequem soll es sein. Auch bei den Herren geht es leger zu: «Die Zeit der extrem auf Figur getrimmten Schnitte geht langsam vorbei», sagt Dax.
Für das in Kürze beginnende Weihnachtsgeschäft erwartet der BTE- Chef ein gutes Ergebnis. «Wir gehen davon aus, dass wir im Dezember - wie sonst auch - etwa 12 bis 13 Prozent unseres Jahresumsatzes machen.» Am Ende dieses Jahres rechnet Dax mit einer «schwarzen Null» für die Branche - also einem stabilen Umsatz auf Vorjahresniveau. «Damit wären wir voll zufrieden, das wäre mehr, als wir erwartet haben.»
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