Modeanbieter führen deutschen Vermietungsmarkt an

Fashion first: Einer Analyse von BNP Paribas Real Estate zufolge 2015 wurden bundesweit 1.435 Einzelhandelsvermietungen und Eröffnungen in den Citylagen der deutschen Städte registriert. Modeanbeiter waren dabei laut des Immobilien-Spezialisten die mit Abstand aktivsten Mieter.

An den deutschen Top-10-Standorten entfallen 39 Prozent aller abgeschlossenen Verträge auf diese Zielgruppe. Insgesamt konnten 163 Abschlüsse mit Textilanbietern registriert werden. Auf einen zweistelligen Umsatzanteil kommen darüber hinaus noch Gastronomiebetriebe, die rund 13 Prozent zum Ergebnis beitragen, was 53 erfassten Verträgen entspricht. Die Branchengruppe Körperpflege/Gesundheit steuert 8 Prozent zum Ergebnis bei.

Auf den weiteren Rängen folgen mit jeweils 7 Prozent Lederwaren/Schuhe sowie die Gruppe Heim/Haus/Einrichtung. Nennenswerte Beiträge leisten außerdem noch die Branchen Schmuck und Lebensmittel, die für jeweils rund 5 Prozent der Vermietungen verantwortlich zeichnen.

Berücksichtigt wurden bei der Analyse A- und B-Lagen sowie in den Innenstädten ansässige Shopping Center. Gegenüber 2014 (1.624) entspricht dies einem Rückgang um 10 Prozent. Allerdings wurden laut BNP Paribas Real Estate deutlich mehr Abschlüsse erfasst als beispielsweise 2013 (1.284).

Insgesamt erreichte der Flächenumsatz 2015 in Innenstadtlagen ein Volumen von knapp 950.000 m² und bleibt somit, anders als 2014, unter der 1-Mio.-m²-Schwelle.

„Fortgesetzt hat sich der Trend einer leicht steigenden Durchschnittsgröße pro Anmietung. Während diese 2013 noch bei gut 580 m² lag, wurden 2015 von den Retailern im Schnitt fast 660 m² angemietet.“, so Christoph Scharf, Geschäftsführer der BNP Paribas Real Estate GmbH und Head of Retail Services.

Der Anteil der Filialisten belaufe sich auf knapp 82 Prozent und liege damit in einer vergleichbaren Größenordnung wie in den beiden Vorjahren.

Modeanbieter führen deutschen Vermietungsmarkt an

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