
Lisa Sievers
24.01.2014
Nachhaltige Baumwolle: Konferenz stößt auf reges Interesse bei Textilunternehmen

Lisa Sievers
24.01.2014
H&M, Gerry Weber, Ernsting’s Family – eine ganze Reihe großer Textilunternehmen kam zum Auftakt der Fashion Week nach Berlin zu einer Konferenz der Umweltstiftung WWF Deutschland und der Welthungerhilfe. Das Ziel der Veranstalter war, über den Einsatz nachhaltiger Baumwolle als Basis für eine verantwortungsvolle Bekleidungsindustrie zu informieren und über mehr Transparenz in der textilen Kette zu diskutieren.

Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, betonte in ihrer Eingangsrede die bedeutende Rolle, die nachhaltige Rohstoffe für die Verbesserung der Lebensbedingungen von Kleinbauern in den Ländern des Südens spielen können.
Die anschließenden Vorträge erörterten Themen wie Landnutzung, genverändertes Saatgut oder Weltmarktpreise für afrikanische Baumwolle. Darüber hinaus stellte sich die Initiative Cotton made in Africa als eine Handlungsoption für Textilunternehmen vor. Besonderes Interesse weckte die Frage, wie Unternehmen die afrikanische Baumwolle in ihre Supply Chain integrieren können, so erklärt Cotton made in Africa in einer Mitteilung.
„Mittelfristig planen wir ein Dialogforum zu nachhaltiger Baumwolle zu etablieren, um so mit einer Vielzahl von Stakeholdern über diese überaus wichtigen Fragen von Nachhaltigkeit bei Rohstoffen für den Textilbereich zu diskutieren und Handlungsoptionen gemeinsam zu erarbeiten“ so Martina Fleckenstein, Leiterin Landwirtschaft & nachhaltige Biomasse des WWF Deutschland. Die nächste Veranstaltung ist bereits für den Frühsommer 2014 geplant.
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