DPA
02.02.2018
Neuer Wöhrl-Chef: 'Wir sind auf einem guten Weg'
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02.02.2018
Die rund 1700 Mitarbeiter der Modehaus-Kette Wöhrl können nach heftigen Turbulenzen wieder hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. "So wie es jetzt aussieht, sind die Arbeitsplätze absolut sicher", sagte der neue Chef Christian Greiner der Zeitung "Augsburger Allgemeine" (Freitag). Der 38-Jährige steht nach Insolvenz und dramatischer Rettung seit Mai 2017 an der Spitze des Traditionshauses. Zu dem in Franken verankerten Unternehmen gehören 30 Wöhrl-Häuser, darunter eines in Augsburg.
"Auch der Start in das neue Geschäftsjahr mit dem Weihnachtsgeschäft ist planmäßig gelaufen. Wir sind also auf einem guten Weg und arbeiten auch operativ wieder profitabel", sagte Greiner. Um sich gegen die riesige Konkurrenz im Textilhandel zu behaupten, setzt der Enkel des Firmengründers Rudolf Wöhrl auf das Erfolgsrezept seines Großvaters: "Der persönliche Kontakt zeichnet uns aus. ... Der Mensch, der Kunde, steht bei uns im Mittelpunkt. Das unterscheidet uns auch von den vielen Online-Angeboten." Greiner betonte, er glaube an den stationären Handel in den Innenstädten.
Wöhrl habe eine solide Basis, tolle Mitarbeiter, ein gutes Filialnetz und eine sehr treue Zielgruppe – die ganze Familie. "Wir bieten Markenmode im gehobenen Mittelpreissegment für jede Altersgruppe. Wir sind kein überteuertes Luxuskaufhaus", sagte Greiner. Der persönliche Kontakt zeichne Wöhrl aus.
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