Nielsen-Studie: Die Millennials, eine zerstreute Generation

Um mehr über die Millenials (20-36 Jahre alt) herauszubekommen, hat sich das Marktforschungs-Unternehmen Nielsen an eine Untersuchung gemacht. Die auf Medienmessung spezialisierte Firma stellte fest, dass die Twens sehr zerstreut sind.

Die Wissenschaftler wollten wissen, wie Millenials Primetime-TV konsumieren. Auch wenn sie während der TV-Werbung nicht den Kanal wechseln,(weniger als 2 Prozent tun es, im Gegensatz zu 5,5 Prozent der 35-54-Jährigen und 8 Prozent der Babyboomer (51-69) spielt das kaum eine Rolle. Denn Millenials fühlten sich am wenigsten angesprochen und hatten die schlechteste Erinnerung an die Sendung oder Werbung.

46 Prozent der Millenials sagen, Werbung störe sie nicht. Sie verstehen Werbung als Hilfe für einen späteren Einkauf. In jedem Fall konzentrierten sie sich nicht auf die Werbung, sondern auf Handys und Tabletts.

Der Report besagt auch, dass Social-Media-Stars als Berühmheiten gelten und nach fünf solchen Stars gefragt, nannten sie genau so oft Internet-Stars wie Bethany Mota oder Jenna Marbleswie Athleten, Musiker und Schauspieler.

Das dritte Hauptergebnis war, dass das Fernsehen noch immer wichtig ist in ihrem Leben. Sie konsumieren vier Mal mehr Fernsehen (einschließlich auf Smartphones, etc.) als Leute mit 35 Jahren und älter. Allerdings schauen sie 27 Prozent weniger traditionelles Fernsehen (lieber Videospliele und Netflix). Es ist schwierig genug die Aufmerksamkeit eines Individuums zu bekommen, noch schwieriger eine ganze Generation.Millennials—nun die größte Generation in den USA.—sind aufgewachsen, als eine Neuheit die andere jagte. Sobald sie ein Fernsehbild sehen, heften sie ihren Blick darauf. Wenn Werbung kommt bleiben sie physisch anwesend, aber die Gedanken und auch Blicke sind auf Smartphones gerichtet.

TV bleibt also wichtig, aber transportable Medien sind wichtiger. Sie konsumieren vier Mal mehr Videas als die ältere Generation.

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