Nivea-Muttergesellschaft Beiersdorf stellt um auf Ökostrom

Der deutsche Hautpflegekonzern Beiersdorf, der hinter bekannten Marken wie Nivea und Elastoplast steht, teilte am Dienstag mit, dass bis Ende 2019 alle seine Aktivitäten auf die Nutzung von erneuerbarem Strom umgestellt werden.

"Alle Beiersdorf Standorte weltweit haben seit 2019 auf Strom aus erneuerbaren Energien umgestellt", sagte das Unternehmen in einer Erklärung.

Der Schritt ist Teil der Bemühungen, die Kohlendioxid-(CO2)-Emissionen zwischen 2014 und 2025 um 70 Prozent zu reduzieren, so das Unternehmen weiter.

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Bis Ende 2018 waren die Emissionen bereits um 59 Prozent gesunken.

Beiersdorf, das 2018 einen Umsatz von 7,2 Milliarden Euro erzielte, ist eines der 30 im DAX gelisteten Blue-Chip-Unternehmen.

Es ist auch eines von Hunderten Unternehmen weltweit, das sich der Initiative "Science Based Targets" angeschlossen hat.

Das vom WWF und den Vereinten Nationen unterstützte Programm hilft Unternehmen, ökologische Ziele festzulegen, die dem neuesten wissenschaftlichen Standard und dem international vereinbarten Ziel entsprechen, die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen.

Auf der UN-Klimakonferenz in Madrid letzte Woche war Beiersdorf eines von 177 Unternehmen, die erklärten, dass sie eine Umstellung auf ein strengeres Erwärmungsziel von 1,5 Grad anstreben – als eines von nur fünf deutschen Unternehmen.