DPA
13.09.2013
Noch keine Entschädigungen nach Fabrik-Katastrophen in Bangladesch
DPA
13.09.2013
Neu Delhi - Die betroffenen Firmen haben sich bislang nicht auf Entschädigungszahlungen für die Opfer der jüngsten Fabrik-Katastrophen in Bangladesch einigen können. Zu dem Treffen in Genf seien die meisten Akteure nicht einmal gekommen, teilte der internationale Gewerkschaftsdachverband IndustriAll Global Union mit. Immerhin seien Kik, C&A und Primark dabei gewesen, Konzerne wie der weltgrößte Einzelhändler Walmart dagegen nicht. Im April war ein Fabrikgebäude in der Nähe von Dhaka in sich zusammengestürzt, dabei starben mehr als 1100 Menschen, fast 2500 wurden verletzt. Im November vergangenen Jahres starben mehr als 100 bei einem Brand.
Bislang zahle nur eines der 29 Unternehmen, die im Rana-Plaza-Gebäude produzieren ließen, überhaupt Entschädigungen an die Opfer und ihre Familien, erklärte Monika Kemperle von IndustriALL Global Union. Die beteiligten Firmen wollten sich aber erneut treffen.
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