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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
05.07.2021
Lesedauer
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Off-White Herbst/Winter 21: Spaß mit M.I.A. und Virgil

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
05.07.2021

So viel vorab: Virgil Abloh weiß, wie er mit Off-White eine großartige Show vorbereitet. Wie die jüngste Laufstegshow am Sonntagabend in Paris, an der M.I.A. zum Finale ein Mini-Live-Konzert steigen ließ, während eine Horde aktueller und ehemaliger Supermodels seine jüngsten Designs zur Schau trugen.


Off-WhiteHerbst/Winter21 - Paris - Photo: Off-White - Facebook - Foto: Off-White / Facebook


Unter dem Titel 'Laboratory of Fun' enthüllte Abloh eine Arbeit, die mehr auf gepflegtes Tailoring setzt als seine bisherigen Kollektionen, vielleicht als Endergebnis einer Bewegung in Richtung der höheren Marktsegmente.

Der in Chicago geborene Designer eröffnete diese Woche in Paris einen neuen Flagship-Store an der nach dem berühmten Schriftsteller des Libro del Cortegiano benannten Rue Castiglione. Es ist die Geschichte eines ehrgeizigen Provinzlers in der höfischen Gesellschaft des Adels. Wie auch der neue Store, der kaum 50 Meter vom königlichen Luxustempel von Louis Vuitton entfernt liegt – wo Abloh als Kreativdirektor der Menswear arbeitet.

Bella Hadid eröffnete und schloss den Reigen, gekleidet in eine elektrische Version von Yves Kleins Blau. Zum Auftakt trug sie ein samtenes Mikro-Cocktailkleid mit leicht marmorisierten Kniestiefel und goldenem Modeschmuck. Das Finale war weniger geglückt, mit demselben Samtkleid, das zu einem Flamenco-Kleid umfunktioniert wurde und über reifenähnliche Hüften- und Brustpartien verfügte. Wo Bella nur selten so strahlend in einem Eröffnungslook über den Laufsteg ging, verzog sie das Gesicht beim Abschluss deutlich, als sie auf den absurd kleinen Fotografenbereich zuging.


Off-White Herbst/Winter21 - Paris - Photo: Off-White - Facebook - Foto: Off-White / Facebook


 
Darauf folgte das größte unabhängige Model der 1990er-Jahre, Amber Valletta, mit ihrer unverkennbaren Gangart – ein von den Schultern ausgehender stolzierender Gang. Zwischen großen Sperrholzsäulen, die von Charles René Macintosh hätten stammen können, ging sie in einem steinblauen Lederanzug und einem Blazer mit seitlichen Knöpfen hindurch. Preußischblaue Cool Wool-Anzüge mit karierten Glockenhüten oder naturweiße Lederversionen davon wirkten sehr geschmackvoll und erinnerten an die Haute Bourgeoisie. Für die Abendgarderobe änderte der Designer das Programm – mit drei an den Seiten zusammengekniffenen und verlängerten Kleidern. Wie gemacht für eine Vernissage in einer Kunstgalerie.

"Diese Kollektion spricht einen Teil meiner Wurzeln in der Architektur an", betonte Abloh im Begleitheft.

Sein großer Stylingtrick war eine Reihe von höflich-teuflischen Mini-Korsagen mit Stoffhörnern, die als Maske im Gesicht und nicht am Oberkörper getragen wurden.



Off-WhiteHerbst/Winter 21 - Paris - Photo: Off-White - Facebook - Foto: Off-White / Facebook


In der Co-ed-Show bot Abloh auch ein paar sehr schicke orangefarbene Nylonjacken, XL-Matelassée-Pufferjacken und mehrere voluminöse Schlaghosen – und spielte mit Löchern und überzogenen schwarzen Konturen. 

Beim Finale versuchten viele Gäste, eine Einladung zu ergattern – ein limettenfarbenes Plexiglas-Viereck mit ausgestanztem Markennamen. Schablonen schienen sich durch die ganze Show zu ziehen. Alles in allem bot Abloh eine Kollektion, die mehr auf Tailoring und traditionalistische Formen setzte als bisher. Ohne DJ T-Shirts und mit nur wenig Streetwear. Und dennoch fühlte sich die Kollektion als Ganzes sehr zeitgemäß, sehr selbstsicher an.

So selbstsicher, dass Virgil seine Gäste bereits vor der Show begrüßte. Wie alle trug er eine Maske. Und führte seine Models für eine Abschlussrunde auf dem Laufsteg an, bis er auf der Bühne landete und M.I.A. abklatschte, während sie mit Herzblut ihren ikonischen Hit 'Paper Planes' zum Besten gab.
 
Kurzum: Bei 'Laboratory of Fun' war der Name Programm.

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