Fabeau
21.03.2011
Okaïdi: Neue Märkte im Visier
Fabeau
21.03.2011
Die französische Ïdgroup, die unter ihrem Dach die Kidswear-Labels Okaïdi, Obaïbi und Jacadi führt, will zum echt internationalen Player werden. Obwohl knapp mehr als die Hälfte der Filialen außerhalb von Frankreich liegen, werden noch 50% des Umsatzes im Heimatmarkt erlöst. Das soll sich zukünftig ändern: Jean-Luc Souflet, Managing Director der Ïdgroup. erklärte kürzlich, dass das Unternehmen künftig international wachsen werde. Besondere Ambitionen hat die Gruppe in Deutschland, wo Okaïdi nach einer Testphase mit acht Monolabel-Standorten u.a. in Aachen, Bochum und Köln nun der deutschlandweite Rollout erfolgen soll. So bezieht das Unternehmen Mitte März einen neuen über 100 Quadratmeter großen Store in der Duisburger Innenstadt. „Wir entwickeln uns auf den deutschen Markt bereits seit drei Jahren. Bisher haben wir uns viel Zeit gelassen, aber dieses Jahr möchten wir noch zehn Geschäfte eröffnen. Deutschland hat für uns Priorität", erklärt Jean-Luc Souflet weiter.
Bei der Expansion von Okaïdi und Obaïbi soll nun Ex-Pimkie Chef Eric Vandendriessche helfen, der auch schon bei dem französischen Womenswear-Filialisten den deutschen Markt betreut und reorganisiert hat. Okaïdi & Co. sind für Vandendriessche kein Neuland: Von 1999 bis 2001 war er als Brand Manager für das Kidswear-Label. Der Manager nimmt die Stelle von Philip Barbry ein, der neue Projekte innerhalb der Gruppe wahrnimmt.
Neben dem deutschen Markt will die Ïdgroup ihre Bekanntheit auch in den USA, wo derzeit Tests laufen, sowie in Südkorea stärken.
Weltweit verfügt die Gruppe mehr als tausend Filialen in über sechzig Ländern, davon rund 750 Läden der Kernmarken Okaïdi und Obaïbi, 300 für Jacadi und Véronique Delachaux und rund 40 für Eveil & Jeux. Okaïdi (für 2 bis 14-Jährige) und ihre kleines Geschwisterchen Obaïbi (für 0- bis 2-Jährige) setzen auf bunte, preiswerte Kindermode mit einem schnellen Kollektionsrhythmus.
Foto: Okaïdi
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