Isabel LEONHARDT
12.11.2019
Olymp erreicht Klimaneutralität am Firmensitz
Isabel LEONHARDT
12.11.2019
Die Olymp Bezner KG aus Bietigheim-Bissingen bei Stuttgart konnte durch weitreichende Nachhaltigkeitsaktivitäten die Treibhausgasemissionen für das Jahr 2018 am Firmensitz in Bietigheim-Bissingen komplett kompensieren und vollständige Klimaneutralität am Standort erlangen, wie das Unternehmen erklärt.
Olymp beauftragte die Klimaschutzberatung ClimatePartner GmbH damit, für die Jahre 2016 bis 2018 einen Corporate Carbon Footprint (CCF) zu erstellen. Auf diesem Weg wurden die Treibhausgasemissionen des Mittelständlers bilanziert und protokolliert.
Der dadurch ermittelte ökologische Fußabdruck habe einen wichtigen Baustein in der Umsetzung einer weitreichenden Klimaschutzstrategie dargestellt, erklärt Olymp.
"Das Thema Nachhaltigkeit im Olymp formuliert unsere eindringlichen Bestrebungen, den ökologischen Fußabdruck unseres Unternehmens so klein wie möglich zu halten. In diesem Zusammenhang war es uns wichtig, sämtliche Aspekte in den Bewertungsprozess einzubeziehen", sagt Mark Bezner, Geschäftsführender Gesellschafter der Olymp Bezner KG.
Durch die umfassende Analyse sei es möglich, Potenziale zu identifizieren, um effektive Maßnahmen zur Erreichung konkreter Klimaschutzziele zu definieren. Auf diese Weise konnten in 2018 über 3.000 Tonnen an Kohlendioxid durch Olymp ausgeglichen werden.
"Entgegen der gängigen Praxis haben wir die Mitarbeitermobilität gleichfalls berücksichtigt, da der Kohlenstoffdioxidausstoß bei mehr als 500 Beschäftigten am Standort Bietigheim-Bissingen erheblich ins Gewicht fällt. Immerhin fast die Hälfte aller CO2-Emissionen werden durch Fahrtwege unserer Beschäftigten zum Arbeitsplatz und wieder zurück verursacht. Insofern liefert unser Standortbericht reelle Daten, wodurch die erlangte Klimaneutralität zusätzlich an Bedeutung gewinnt", erklärt Mark Bezner.
Der Beitrag zu mehr Klimaschutz gestalte sich beim Hemdenspezialisten höchst vielfältig. Auf Grundlage einer ökologischen und nachhaltigen Baukörperstruktur nutzt das Unternehmen ein Wärmedämmsystem, ein Energiekonzept mit Abwärmenutzung beziehungsweise Wärmerückgewinnung, ein innovatives Kühlkonzept (Absorber-Prinzip) sowie Geothermie.
Der Einsatz energieeffizienter Lager- und Fördersysteme ermögliche es, durch ein Blockheizkraftwerk (200 kW) und Fotovoltaik (300 kW) bei Sonnenschein nahezu den gesamten Strombedarf der Logistik selbst zu erzeugen. Um Emissionen und CO2-Ausstoß weiter zu minimieren, erfolgen Warentransporte so umweltfreundlich wie möglich, wird ausschließlich Ökostrom bezogen und die Rechnungen werden alle elektronisch verschickt.
Außerdem werden naturnahe Lebensräume für Tiere und Pflanzen am Firmensitz erhalten und zusätzlich Maßnahmen zur Abfallvermeidung und Abfallverwertung ergriffen.
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