Isabel LEONHARDT
16.02.2021
Olymp wird Mitglied der Fair Wear Foundation
Isabel LEONHARDT
16.02.2021
Die Olymp Bezner KG aus Bietigheim-Bissingen ist neues Mitglied der Fair Wear Foundation. In diesem Zuge legt das Unternehmen künftig alle weltweiten Produktionspartner auf seiner Firmenwebsite offen.
Als unabhängige und gemeinnützige Multi-Stakeholder-Initiative fordert die Fair Wear Foundation von ihren Mitgliedern die konsequente Umsetzung anerkannter Sozialstandards. Dazu gehören existenzsichernde Löhne, sichere und gesunde Arbeitsbedingungen sowie die Achtung der Vereinigungsfreiheit.
Olymp zählt mit dem Beitritt zur FWF zu den rund 140 weiteren Bekleidungsmarken, die sich im Rahmen ihrer Mitgliedschaft für faire Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie engagieren.
In ihrem jährlichen "Brand Performance Check" überprüft und veröffentlicht die Initiative, inwiefern die teilnehmenden Unternehmen die Arbeitsrichtlinien der Fair Wear in ihren Management- und Einkaufspraktiken berücksichtigen und umsetzen. Dieser Prüfung unterzieht sich künftig auch Olymp. Damit schafft das Unternehmen Transparenz und Verbindlichkeit im Umgang mit den Herausforderungen im Bekleidungssektor.
"In der Fair Wear Foundation haben wir einen Partner, der uns in unserem Anspruch unterstützt, immer genau hinzusehen und die Augen selbst vor etwaigen Herausforderungen nicht zu verschließen. Mit unserem Beitritt haben wir die bewusste Entscheidung getroffen, unser Handeln künftig an den hohen Standards dieser anerkannten Multi-Stakeholder-Initiative auszurichten. So machen wir unser Engagement verbindlich und nachvollziehbar. Dazu trägt auch unser Schritt bei, von nun an alle unsere weltweiten Herstellerbetriebe auf der Firmenwebsite zur Einsichtnahme offenzulegen", sagt Johann Trischberger, Direktor für Produktion, Beschaffung und Corporate bei Olymp.
Um seine Transparenzbemühungen auch jenseits der Mitgliedschaft mit der FWF auszuweiten, stelle das Unternehmen ab sofort wesentliche Informationen seiner weltweiten Konfektionspartner öffentlich bereit, so Olymp. Dabei orientiere man sich an den Kriterien der Organisation Transparency Pledge, die sich für einheitliche Transparenzstandards im Textilsektor einsetze. Olymp wird auf seiner Website alle Betriebe künftig mit Name, Anschrift, Koordinaten und Anzahl der Beschäftigten aufführen.
Die jüngsten Maßnahmen seien Teil des ganzheitlichen Nachhaltigkeitsprogramms von Olymp, das auf drei starken Säulen beruhe und dabei die gesamte Geschäftstätigkeit im Blick behalte. "Angefangen vom zunehmenden Einsatz nachhaltiger Rohstoffe über die zielgerichtete Umsetzung weitreichender Sozial- und Umweltstandards entlang der Lieferkette bis hin zum klimaneutralen Firmensitz in Bietigheim-Bissingen", erklärt Olymp.
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