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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
04.12.2014
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5 Minuten
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Orderwochen in München: Nicht optimal, aber machbar

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
04.12.2014



Die Premium Order München fühlt sich mit ihrem vorgezogenen Termin im internationalen Kontext gut aufgestellt
So manch kleiner Händler in Süddeutschland ist überrascht, wenn man erzählt, dass die Ordertermine im Februar in München an zwei Wochenenden hintereinander stattfinden. Die Premium Order Munich (POM) hat bereits im Mai kommuniziert, dass ihre Veranstaltung vom 7. bis 9. Februar 2015 - und damit eine Woche früher als bislang - stattfinden wird. Unabhängig von organisatorischen Terminschwierigkeiten im MOC hält Premium-Chefin Anita Tillmann den frühen Termin für die richtige Wahl, um den größten gemeinsamen Nenner für die Einkäufer zu finden, die Fashion und Schuhe ordern.  „Unser Buying Management steht im aktiven Austausch mit allen wichtigen Händlern, um so bestmöglich auf ihre Bedürfnisse eingehen zu können. Wir sehen uns als Dienstleister und unsere Aufgabe ist es, die Terminfindung so zu organisieren, dass den meisten passt“, so Tillmann nüchtern, die mit der POM bereits seit 2006 in München agiert und die internationale Weiterentwicklung des Standortes forcieren will.

Aus gutem Grund nicht am Valentinstagswochenende



Gut 50 Agenturen aus dem Premium-Segment werden in der ersten Februar Woche im MOC ausstellen
Für den vorgelagerten Termin sprechen aus ihrer Sicht mehrere Gründe, denn es handelt sich um eine Sondersituation: Zum einen fallen die Faschingsferien nächstes Jahr genauauf das angestammte Orderwochenende. Das bedeutet, dass viele Fachbesucher aus Österreich und der Schweiz in die Skiferien fahren werden und es zu Terminballungen oder - schlimmer noch - zu Absagen kommen könnte. „Auf diesen Umsatz wollen und können viele unserer Agents nicht verzichten“, sagt Tillmann mit Blick auf das verhältnismäßig große Ordervolumen, das mit österreichischen und schweizerischen Händlern erzielt wird. Zum anderen findet die Mailänder Schuhmesse Micam dieses Jahr erst- und wahrscheinlich auch nur einmalig bereits im Februar statt. Da die Premium mit Recht stolz auf ihren stark wachsenden Schuh-und Accessoires-Bereich ist und sich in München auch stärker international aufstellen will, ist die Parallelität zur Mailänder Schuhmesse ungünstig. „Unser Schuhanteil liegt bei 40 Prozent. Wir müssen die Premium  Order Munich daher im internationalen Kontext sehen“, so Tillmann weiter. Zu gute könnte der Premium allerdings kommen, dass sie mit ihrem früheren Termin parallel zur ISPO stattfindet. Grundsätzlich tangiert die Sportmesse die Aussteller kaum, denn Überschneidungen der Segmente gibt es wenig. Dennoch könnten einige Aussteller auf - für München eher ungewöhnliche - Neukontakte hoffen, denn immer mehr Sporthändler richten ihre Sortimente modischer aus und könnten die Chance nutzen, um einen Blick auf das High-Fashion-Sportswear-Segment der Premium zu werfen. „Einige Aussteller könnten in der Tat davon profitieren“, sagt Rolf Griesinger von der Agentur Griesinger Internationale Mode und Aussteller der Premium und der POM.
Um die Attraktivität des Termins weiter zu erhöhen, hat die Premium sich mit allen relevanten Showrooms und sonstigen Akteuren abgestimmt, die an beiden Wochenenden geöffnet haben. Der Room Twelve, Feldges & Heidt, CP Fashion, Komet & Helden oder die Vertriebsagentur Marion Hoferer und viele andere werden ihre Showrooms an beiden Wochenenden geöffnet haben - ebenso die Showrooms im Prisco Haus.

Geordert wird produktorientiert, nicht zeitorientiert

Roland Buhrs von der Buhrs 3.0 Agencies, der rund 520 Einzelhändler in Deutschland und Österreich betreut, befürwortet den frühen Termin der POM ebenfalls, da er „näher am Kaufrhythmus“ ist. Er hält eine Termin-Diskussion für überbewertet, denn München ist kein Mode- sondern ein Orderstandort. Sein Terminkalender für die Premium ist bereits gut gefüllt. „Die Entscheidung der Einkäufer wird in München nicht zeit- sondern vielmehr produktorientiert getroffen. Wenn der Einkäufer bestimmte Marken in seinem Sortiment haben will, wird er auch zweimal nach München kommen oder länger bleiben“, so Buhrs. Ähnlich sieht es auch Barbara Schoppe vom österreichischen Cashmere-Label Philo-sofie: „Wir haben keine Probleme mit dem frühen Termin. Unsere sehr hochwertig orientierten Einzelhändler kommen so oder so, denn wir haben im Vorfeld gut gearbeitet. Wir fühlen uns auf der Premium super gut aufgehoben“.

Die Supreme steht zu ihrem Termin



Bei der Supreme ist man vom späten Termin überzeugt, da er im regionalen Kontext überzeugt
Die Supreme Women&Men Munich, die an ihrem angestammten Termin vom 14. bis 17. Februar - zwei Wochen nach Düsseldorf -festhält, fühlt sich in ihrer Terminwahl ebenfalls bestätigt: „Das Wochenende ist der altbewährte Termin, der mit den anderen Akteuren wie der „in fashion munich“ und den Showrooms abgestimmt ist. Das frühere Wochenende würde mit den Terminen in den Orderzentren in Salzburg und Sindelfingen kollidieren“ sagt Aline Schade, Sales Managerin der Supreme, die seit mehr als einem Jahrzehnt die regionale Ausrichtung des Orderstandortes München im Fokus hat. Eine Kollision mit der Micam ist für sie verschmerzbar. Die leidenschaftliche und ebenso wie Tillmann hoch geschätzte Messeveranstalterin hofft, dass ein ähnlicher Terminkonflikt im nächsten Winter ausbleibt, weil es ansonsten „den Standort zerstören könnte“.

„Die zwei Messen gehören doch zusammen“

Für Einzelhändler aus dem süddeutschen Raum, Österreich und der Schweiz bedeutet die Zweiteilung der beiden Messen unabhängig von den Beweggründen, dass sie sich besser vorbereiten und gegebenenfalls eine Doppelstrategie fahren müssen. Die Taktung Messen, Showrooms, Messen, gegebenfalls noch mal Showrooms ist aufgrund der terminlichen Sondersituation diesen Winter etwas enger. Größere Handelshäuser wie Beck oder Konen werden ihre Abteilungen aufteilen und an beiden Terminen nach München schicken; für kleinere, inhabergeführte Händler ist die Zweiteilung da schon kritischer: „Das ist eine ungünstige Konstellation“, sagt Friedrich Rank von RANK aus Nürnberg, der im Februar wohl zu beiden Terminen fahren wird. Auch Lidwina Lindinger von LiN & Co aus Rosenheim wird ebenfalls an beiden Wochenenden nach München kommen: „Für mich ist das kein Problem, denn Rosenheim ist ja nah dran. Schwieriger ist es wohl aber für die Händler aus Österreich und der Schweiz. Vielleicht bleiben die dann eine Woche...“
Vielleicht ist die erstmalige Zweiteilung aber auch der erste Schritt dahin, dass die beiden großen Messen ihre Claims deutlicher abstecken - auch wenn die Termine zukünftig wieder parallel stattfinden werden.

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