Österreichs Immofinanz verkauft Logistik-Portfolio an Blackstone

Die österreiche Gruppe Immofinanz hat einen Vertrag unterschrieben, um ihr Logistik-Portfolio an die US-amerikanische Private Equity Group Blackstone zu verkaufen, wie sie vergangene Woche mitteilte. Immofinanz will sich fortan mehr auf das Retail- und Büro-Business in Westeuropa konzentrieren.

Die Österreicher, deren Ergebnis aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage in Russland beeinträchtigt wurde, hatten im August angekündigt, sich auf Büro- und Retail-Immobilien zu konzentrieren und ihr Logistik-Portfolio von 1 Mio. Quadratmeter zu veräußern.

Der Deal mit Blackstone umfasst alle 36 Logistik-Betriebe von Immofinanz, 24 befinden sich in Deutschland, weitere in Ungarn, Rumänien, Polen, Slowakei und Russland.

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Blackstone wird diese Standorte in seiner europäischen Logistik-Abteilung Logicor zusammenfassen. Drei Projekte werden gekauft, die sich im Bau befinden, eins in Deutschland und zwei in Rumänien.

“Die Kapitaleinnahmen dieser Transaktion werden wir in die Expansion unseres deutschen Portfolios investieren. Dies wird um knapp 200.000 Quadramter Mietfläche steigen, das bedeutet rund 40 Mio. Euro Mieteinnahmen pro Jahr bis Mitte 2018” so Immofinanz-Chef Oliver Schumy.

Der genaue Kaufbetrag wurde nicht bekannt. Der Deal soll im ersten Quartal nächsten Jahres abgeschlossen werden, wenn der finale Kaufpreise festgesetzt werde. “Der Kaufpreis hängt von dem Immobilienwert von rund 536 Mio. Euro ab, minus Baukosten von ungefähr 28 Mio. Euro für die drei Projekte, die sich im Bau befinden”, so Schumy.