Otto Group plant nachhaltige Anleihen

Der Hamburger Handelskonzern hat ein Rahmenprogramm zur Begebung nachhaltiger Finanzinstrumente aufgelegt. Mit dem sogenannten "Sustainable Finance Framework" können zukünftige Anleihe-Emissionen der Otto Group nun auch von Investoren und Privatanlegern gekauft werden, die gezielt auf zertifizierte Nachhaltigkeitspapiere setzen.

Die Otto Group will mit dem Erlös aus diesen Anleihen den Einkauf nachhaltiger Baumwolle "Cotton made in Africa" sowie FSC®-zertifizierter Möbel finanzieren.

Das Programm "Sustainable Finance Framework" wurde durch die unabhängige Agentur Sustainalytics auf Einhaltung der Sustainability Bond Guidelines 2018 der International Capital Markets Association (ICMA) geprüft und auf der Creditor Relations-Seite der Otto Group veröffentlicht. Mit der Umsetzung der fokussierten Wachstumsstrategie der Otto Group sind in den nächsten Monaten Anleihe-Emissionen denkbar – dann unter dem Label "Sustainable Bond".

"Wir sind seit vielen Jahren mit NGOs und anderen Stakeholdern im regelmäßigen Austausch zu Nachhaltigkeitsthemen. Ich freue mich darauf, dass wir diesen Dialog nun auch mit Kapitalmarkt-Investoren aufnehmen können", sagt Petra Scharner-Wolff, Finanzvorständin der Otto Group.

Dr. Johannes Merck, Vice President der Otto Group ergänzt: "Wir wollen bis 2025 sicherstellen, dass 100 Prozent unseres Möbelsortiments das international anerkannte Umwelt-Label FSC® tragen. Für Textilien wollen wir ein zu 100 Prozent nachhaltiges Eigensortiment sogar schon bis 2020 erreichen."

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