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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
06.11.2014
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Otto Group kämpft an allen Fronten

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
06.11.2014



Hinter den Kulissen wird man unruhig, denn der Gewinn der Otto Group wird dieses Jahr um die Hälfte einbrechen


Hans-Otto-Schrader hat viele Baustellen, die er gerade rücken muss
Obwohl die Otto Group ihre Umsätze in den letzten Jahren auf über 12 Mrd. Euro steigern konnte und sich rentables Wachstum auf die Fahnen geschrieben hat, hadert der Hamburger Versandkonzern dieses Jahr mit den eigenen Vorgaben. Das Geschäft in Deutschland wächst kaum, das Auslandsgeschäft macht Sorgen. Laut mehreren Medienberichten aus Hamburg rechnet der Vorstandsvorsitzende Hans-Otto Schrader für das Geschäftsjahr 2013/14 mit einem „deutlichen Gewinnrückgang“. Konkret soll es zu einer Halbierung des Vorsteuergewinns (EBT) von 224 Mio. Euro auf „gut 100 Mio. Euro“ kommen.
Es bestehen zwar Hoffnungen, dass das Weihnachtsgeschäft den ersehnten Umsatzkick bringt, doch auf die Rentabilität dürfte sich dies kaum auswirken, denn die Probleme liegen woanders. Zum einen muss Otto, die mittlerweile auch mehr als zwei Drittel online umsetzen, sich im Heimatmarkt stärker denn je mit Online-Pure-Playern wie Amazon oder Zalando auseinander setzen, da auch diese ihre Claims im sich konsolidierenden Onlinehandel abstecken. Der frühere „Rising Star“ im Portfolio, der multichannel-erfahrene SportScheck, kämpft trotz schöner Neueröffnungen in München und Berlin mit Umsatzrückgängen. Die Umstellung auf ein neues IT-System hat ebenfalls länger gedauert als geplant und entsprechend mehr gekostet.
Auf der anderen Seite verlaufen die Auslandsambitionen kaum zufriedenstellend, denn die Eintrübung der Wirtschaftslage macht sich dort noch schneller als in Deutschland bemerkbar. Zudem treiben die Töchter der Otto Group auch ganz eigene Probleme um. Den Hamburgern, die Russland zu einem ihrer wichtigsten Auslands- und Zukunftsmärkte erklärt haben, macht die Ukrainekrise mit der einhergehenden Konsum- und Rubel-Schwäche zu schaffen. Die Strategie, dem Nachfrageproblem mit günstigeren Preisen Herr zu werden, geht zu Lasten der Marge. Auch in den USA läuft es für die Tochter Crate & Barrel angesichts der zunehmenden Konkurrenz im Living-Bereich alles andere als rosig. Größer Problemfall bleibt aber das Frankreich-Geschäft mit der Tochter 3SI, die seit Jahren rote Zahlen schreibt und sich in Dauer-Umstrukturierung befindet. Die eigentlich solide aufgestellten, aber deutlich kleineren Finanz- und Logistiksparten mit EOS und Hermes laufen zwar gut, können aber die enormen Handelsdefizite nicht ausgleichen.
Trotz der schwierigen Lage ist momentan noch kein Sparprogramm geplant. Ein Stellenabbau wie 2012 ist nicht vorgesehen, im Gegenteil man will an den geplanten Investitionen in dreistelliger Milllionenhöhe festhalten. Zudem wies der Konzern Spekulationen um die Vertragsverlängerung von Hans-Otto Schrader zurück, der 2016 die konzerneigene Altersgrenze erreichen würde. Laut Bilanz-Informationen traut Unternehmenspatriarch und Aufsichtsratschef Michael Otto wohl nur dem Schrader den Umbau des Handelshauses zu.


Ist der Handel noch so groß, bleiben kleine Margen übrig bloß! Die Umsatzrentabilität liegt seit Jahren zwischen 1 und 2 Prozent

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