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Veröffentlicht am
07.03.2023
Lesedauer
2 Minuten
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Otto Group macht MyToys dicht

Veröffentlicht am
07.03.2023

Überraschendes Ende: Die Otto Group beendet den Geschäftsbetrieb ihrer Spielwaren- und Kindermode-Tochter, der Mytoys.de GmbH. Alle 19 Filialstandorte werden geschlossen. Die Marke Mytoys soll weiterhin über die Plattform Otto.de angeboten werden. Im wettbewerbsintensiven und margenschwachen Spielzeugmarkt sei das bisherige monothematische Multichannel-Konzept nicht weiter erfolgreich umzusetzen, heißt es aus Hamburg. Dabei hatte der Spiele- und Kindermode-Händler 2021 noch die 500-Millionen-Marke geknackt.

Blick auf die Zentrale in Berlin. - MYTOYS GROUP


Die Entscheidung, den Geschäftsbetrieb der Mytoys.de GmbH aufzugeben, sei jedoch Folge einer gründlichen Analyse der Geschäftsentwicklung, heißt es seitens der Otto Group. So habe das Unternehmen seit Jahren - die mit den Coronamaßnahmen einhergehenden Wachstumseffekte der Geschäftsjahre 2020/21 und 2021/22 ausgenommen - trotz mehrfacher strategischer Neuausrichtung und hoher Investitionen keine solide wirtschaftliche Performance und die erforderliche, nachhaltige Rentabilität erreicht.

Mit der Entscheidung einher geht die Schließung der Mytoys-Verwaltung in Berlin sowie der insgesamt 19 Stationärgeschäfte des Unternehmens bis spätestens Februar 2024. Der zur MyToys Group gehörende Schuhhändler Mirapdo wird komplett eingestellt.    

Von den Standortschließungen betroffen sind rund 800 Mitarbeitende der Mytoys.de GmbH. Die Geschäftsführung will gemeinsam mit dem Betriebsrat einen Interessenausgleich und einen Sozialplan verhandeln, um die Folgen der Entscheidung für die Mitarbeitenden abzumildern. Große Teile der Teams werden in den kommenden Monaten zunächst jedoch auch weiterhin für den operativen Betrieb tätig sein.

"Natürlich ist uns diese Entscheidung äußerst schwergefallen, gerade auch hinsichtlich der engagierten und professionellen Arbeit aller Mitarbeitenden von Mytoys. Mit Blick auf das über Jahre defizitäre Geschäftsmodell blieb uns jedoch auch nach intensiver Prüfung keine andere Alternative. Gleichzeitig glauben wir an die Marke Mytoys und wollen dem Segment Spielwaren eine neue, attraktive Bühne auf otto.de bieten", erklärt Konzern-Vorstand Sebastian Klauke, verantwortlich für E-Commerce, Technologie, Business Intelligence und Corporate Ventures.     

Der Erfolg eines unbedingt erforderlichen Turnarounds, verbunden mit weiteren hohen Investments und steigendem Kosten- und Marktdruck, sei vor diesem Hintergrund weder seriös planbar noch realistisch. Zudem ist das hart umkämpfte und zugleich niedrig-margige Segment Spielwaren leichter innerhalb des Marktplatzes von Otto profitabel zu bewirtschaften - mit der entsprechenden Diversifizierung in den Sortimentsfeldern, als es einem Pure Player wie Mytoys möglich ist.  

"Die Transformation von Otto.de zur Plattform schreitet zügig voran. Wir wollen den Erfolg des Marktplatzmodells nutzen, um der Bedeutung des wachstumsstarken, aber eben auch wettbewerbsintensiven Segments Spielwaren künftig noch stärker Rechnung zu tragen. Wir wollen das Angebot für unsere Kund*innen in diesem Bereich noch attraktiver gestalten. Mit der prominenten Nutzung der Marke Mytoys schaffen wir genau das", so Klauke.

Auf das Konzernunternehmen Limango, bisher unter dem Dach der Mytoys Group, hat die Entscheidung keine operativen Auswirkungen. Limango sei mit seinem Geschäftsmodell einer Private-Shopping-Community für Familien sehr erfolgreich und plant, auch weiterhin eigenständig und nachhaltig rentabel zu wachsen.

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