Otto leiht sich eine viertel Milliarde

Otto holt sich billiges Geld über einen neuen Bond
Die Otto Group nutzt das historisch niedrige Zinsniveau, um sich mit frischem Kapital einzudecken. Seit 2009 nutzen die Hamburger die Möglichkeit ihre Finanzsituation mit Hilfe von Anleihen aufzufrischen. Nun platzierten sie eine Anleihe über 250 Mio. Euro mit einer Laufzeit von sieben Jahren (bis 2023) und einem Kupon von 2,5%. Der Bond ist damit günstiger als die letzte begebene Anleihe aus 2013, für die noch ein Zinssatz von 3,75% galt.
Die Investoren schreckt das niedrige Zinsniveau nicht - und offenbar herrscht großes Vertrauen in die Zukunftsfähigkeit des Konzerns, der im letzten Geschäftsjahr 2015/16 beim Ergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen wieder schwarze Zahlen schreiben konnte. „Wir freuen uns über das hohe Interesse und die gute Reputation, die die Otto Group bei den Anlegern genießt“, so Finanzvorstand Petra Scharner-Wolff. „Dank des hohen Vertrauens in die Unternehmensgruppe und des derzeit sehr guten Marktumfeldes konnten wir uns eine günstige Finanzierung sichern.“ Geplant ist, das frische Kapital für die allgemeine Unternehmensfinanzierung zu nutzen.

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