
Isabel LEONHARDT
03.02.2022
Otto Österreich feiert 30-jähriges Jubiläum

Isabel LEONHARDT
03.02.2022
Otto betrat 1992 mit seinem Katalog den österreichischen Markt. Den endgültigen Wandel zum Onlinehändler vollzog das Unternehmen 2018 mit einem letzten Hauptkatalog, seitdem kann Otto Österreich ein stetiges Umsatzplus erzielen.

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit. Umso mehr freut es mich, dass es uns mit Otto Österreich so gut gelungen ist, mit der Zeit zu gehen – und wir erfolgreich den Wandel vom Katalogversender zum Onlinehändler absolvieren und somit 2022 den 30. Geburtstag feiern können", sagt Harald Gutschi, Sprecher der Geschäftsführung der Unito-Gruppe, in deren Portfolio sich die Marke befindet.
Der gelungene Wandel vom Katalog zum Onlinehändler spiegele sich auch in der aktuellen wirtschaftlichen Lage der von Graz aus gesteuerten E-Commerce-Marke wider, so das Unternehmen. Im direkten Warengeschäft mit Kundinnen (Vertriebsumsatz) verzeichnete Otto Österreich im abgelaufenen Geschäftsjahr 20/21 ein Plus von 32,3 Prozent.
Im laufenden Geschäftsjahr 21/22 kann das Unternehmen im Vorjahresvergleich bis Ende Dezember 2021 weitere 3,3 Prozent zulegen. Mehr als 800.000 Kundinnen und Kunden zähle die E-Commerce-Marke aktuell.
Otto Österreich ging aus dem 1894 in Graz gegründeten und 1988 von der Otto Group erworbenen Versandhaus Moden Müller hervor. Der erste Katalog von Otto Österreich erschien im Jahr 1992. Sechs Jahre später stellte das Unternehmen die Weichen für die digitale Zukunft. Der Online-Shop Ottoversand.at ging erstmals mit dem kompletten Katalog-Sortiment live.
Im Jahr 2008 erzielte Otto Österreich bereits die Hälfte des Umsatzes online. 2011 erfolgte der Start des Mobile-Shops, 2014 der Launch der interaktiven Produktberater und des Online-Lifestyle-Magazins. 2017 lancierte Otto die iOS- und Android-App. 2018 erschien mit dem Titel "Ich bin dann mal APP" der letzte Hauptkatalog. 2022 erwirtschaftet Otto Österreich die Umsätze nahezu vollständig online, rund ein Viertel wird per App generiert.
Otto Österreich vollziehe seit dem Start 1992 aber nicht nur den Wandel vom Katalogversender zum Onlinehändler, sondern auch jenen vom Mode- zum Living-Anbieter.
Harald Gutschi: "Wir haben vor einigen Jahren begonnen, das Sortiment immer mehr in Richtung Möbel, Heimtextilien und Dekorationsgegenstände auszurichten. Durch den Ausbruch der Coronapandemie hat sich das Konsumverhalten drastisch geändert und alles, was das eigene Zuhause schöner macht, ist wichtiger denn je. Durch unsere vor Jahren begonnene neue Markenpositionierung können wir diesem aktuellen Wunsch jetzt besonders gut nachkommen."
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 20/21 konnte Otto Österreich seinen Vertriebsumsatz im Living-Sortiment um 129,9 Prozent steigern, im laufenden Geschäftsjahr im Vorjahresvergleich bis Ende Dezember noch einmal um 7 Prozent.
Generell sehe Gutschi die Reaktion auf die jeweils aktuellen Bedürfnisse der Konsumenten als wichtige Ingredienz für den langfristigen Erfolg der Marke Otto Österreich.
"Kund*innen möchten möglichst bequem bestellen, immer öfter Konsumentscheidungen im Sinne der Nachhaltigkeit sowie Regionalität treffen und ein schönes Zuhause haben. Mit der laufenden technischen Verbesserung der App, der Einführung der CO₂-neutralen Zustellung bei allen Bestellungen, dem laufenden Ausbau der nachhaltigen Sortimente sowie der Anbindung vieler weiterer regionaler Anbieter und dem Fokus auf das Living-Sortiment haben wir darauf reagiert", so Harald Gutschi.
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