Olivier Guyot
14.07.2014
Outdoor-Branche in Europa wuchs 2013 um 3,1 Prozent
Olivier Guyot
14.07.2014
Die Warengruppe, die in der Outdoor-Branche am besten abschnitt, waren die Schuhe. Sie konnten wertmäßig um 4,6 Prozent zulegen. Dies ergibt sich aus der jüngsten Marktstudie der European Outdoor Group, die Angaben von über 100 Marken aus ganz Europa auswertete, um den „State of Trade 2013“ herauszugeben.
Wertmäßig erwirtschaftete die Branche in Europa im vergangenen Jahr fast 15 Milliarden Euro. 4,8 Milliarden Euro entfallen dabei auf den Großhandel, etwas über 10 Milliarden Euro auf den Einzelhandel. Insgesamt wuchs der Branchenumsatz um 3,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, mengenmäßig waren es 2,8 Prozent.
Natürlich wurden auch regionale Unterschiede festgestellt, Osteuropa und Russland verzeichneten ein starkes Wachstum und in Südeuropa und Großbritannien konnte sich der Markt etwas erholen. Die umsatzstärksten Märkte sind weiterhin Deutschland mit einem Marktanteil von über 25 Prozent, Großbritannien (13,4 Prozent) und Frankreich (12,2 Prozent).
Die einzige Kategorie, die im vergangenen Jahr weniger erfolgreich war, befindet sich in der Sparte Material. Der Verkauf von Zelten nahm wertmäßig zwar um 1,3 Prozent zu, volumenmäßig gaben sie jedoch um 0,7 Prozent nach. In allen anderen Kategorien konnte sich der Markt weiterentwickeln.
Die Schuhe legten wertmäßig um 4,6 Prozent zu, die Bekleidung um 2,8 Prozent, Rucksäcke um 2,2 Prozent, Accessoires um 2,3 Prozent, Schlafsäcke um 1,4 Prozent und Kletterausrüstung um 0,8 Prozent. Die Vertreter von EOG betonten, dass diese Dynamik den europäischen Outdoor-Marken auch Entwicklungsmöglichkeiten im Ausland eröffnet.
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