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15.03.2012
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Outlet-Stores haben für Hugo Boss das Schmuddel-Image verloren
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15.03.2012
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Metzingen (dpa) - Der Fabrikverkauf in Metzingen war bei Hugo Boss lange etwas ungeliebt. Doch inzwischen wagt sich der Edelschneider immer offensiver in den Outlet-Markt hinein. Immerhin hat der Handel mit der Vorjahres-Mode dem Konzern im vergangenen Jahr einen Umsatz von 273,6 Millionen Euro eingebracht, 22 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Zudem zieht die Outletcity, die rund um den Unternehmenssitz entstanden ist, inzwischen drei Millionen Kunden jährlich an. Sein etwas schmuddeliges Image habe der Outlet-Handel verloren, sagte Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs am Mittwoch. «Igittigitt gibt es nicht mehr.»
Hugo Boss Frühling/Sommer 2012 |
Für knapp 30 Millionen Euro will der Konzern deshalb in den nächsten Jahren einen neuen «Flagship-Outlet-Store» in Metzingen bauen. Der derzeitige Laden sei zu dezentral und nicht modern genug. «Wir haben das sicherlich auch weniger ernst genommen als wir das hätten nehmen müssen», gab Lahrs zu. Auch in anderen europäischen Ländern, in den USA und in China gewinne das Outlet-Konzept für den Modekonzern immer stärker an Bedeutung.
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