Pariser Wäschemessen werden internationaler

Die Mode City, die Fachmesse für Beachwear und Wäsche, musste aufgrund des frühen Juli-Termins bei ihrer letzten Ausgabe vom 7. bis 9. Juli ebenso wie die vorhergehende Modemesse Who’s Next mit dem Schlussverkauf in Frankreich und der europäischen Wirtschaftskrise hadern. Insgesamt stieg die Zahl auf mehr als 15.324 Besucher. Vom heimischen Stammpublikum kamen allerdings 1% weniger. Dafür ging es internationaler zu: Insgesamt 73% der Besucher kamen aus dem Ausland. Angeführt wurde die Rangliste der ausländischen Besuchern von den Italienern, Deutschen und Britten. Aus den südeuropäischen Ländern kamen deutlich weniger Besucher. Bemerkenswerte Steigerungen gab es bei den osteuropäischen und asiatischen Staaten: Russland überholte die USA, China und Japan an Relevanz, bei der Ukraine gab es ein Besucherplus von 37%, aus Kasachstan von 26% und aus den Vereinigten Arabischen Emiraten von 7%.
Die parallel stattfindende Industriemesse Interfilière, die insgesamt 840 Aussteller zeigte, kamen 11.495 Besucher und damit 6,5% mehr als in 2011. Die meisten ausländischen Besucher kamen auch hier aus Italien, Großbritannien und Deutschland, mehr Interessenten wurden aus Noramerika registriert. Viele Besucher waren auf der Suche nach Neuerungen und Innovationen – dafür waren sie auch bereit mehr zu bezahlen. „Wir haben alle unsere Kunden gesehen, uch auch neue gewonnen. Einige sind besorgt im Hinblick auf die kommenden Saisons, aber alle wollen in Bewegung bleiben und sich verbessern. Sie wissen genau wonach sie suchen: Starke Prints, die ausladend und bunt sind“, berichtet Giusy Ferrari, Sales Manager bei Lior.