Fabeau
12.12.2013
PE-Haus beteiligt sich an Canada Goose
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12.12.2013

Das war schon Heidi Klums Durchbruch: Marketing-Coups wie dieser machen Canada Goose zu einer international begehrten Marke
Das Outerwear-Label Canada Goose ist bald nicht mehr in Familienhand. Das Unternehmen war schon seit dem Frühjahr auf der Suche nach einem Investor. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, wird der US-Investmentfonds Bain Capital die Mehrheit am kanadischen Unternehmen übernehmen. Über wie viele Anteile es sich dabei konkret handelt und über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. Es wurde aber mitgeteilt, dass President und CEO Dani Reiss, der weiter einen „signifikanten Minderheitsanteil“ (> 10%) behalten werde, weiter die Führung des in Toronto basierten Unternehmens inne haben werde. Auch eine Auslagerung der Produktion soll es nicht geben.
Durch die Übernahme soll das internationale Wachstum der Marke mit dem blau-weiß-roten Polarkreis-Logo beschleunigt werden. Bain Capital sei „der richtige Partner mit den richtigen Ressourcen und den richtigen Leuten, um unser Potential voll auszuschöpfen“. Für Bain ist es nicht das erste Investment in ein Outerwear-Unternehmen: von 2001 bis 2005 war die Firma Eigner der hessischen Marke Jack Wolfskin.
Canada Goose ist in den letzten 15 Jahren rasant gewachsen, in den letzten zehn Jahren hat sich der Umsatz um das 35-fache erhöht. Mittlerweile beschäftigt das 1957 gegründete Unternehmen über 1.000 Mitarbeiter und ist in über 50 Märkten weltweit aktiv. Der Umsatz wird auf rund 200 Mio. Dollar geschätzt.
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