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Veröffentlicht am
22.05.2019
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Pfand aufs Paket? Zalando soll umweltfreundlicher werden

Von
DPA
Veröffentlicht am
22.05.2019

Weniger Müll, weniger Kohlendioxid: Der Online-Händler Zalando will umweltfreundlicher werden. Deo und Lippenstift kommen jetzt in Papier- statt in Plastiktaschen, in immer mehr Ländern gilt ein Mindestbestellwert; und statt in herkömmlichen Pappkartons sollen die Kunden Schuhe und Kleidung eines Tages in Mehrwegverpackungen bekommen. "Wir denken, dass Nachhaltigkeit ein wichtiger Treiber unseres Geschäfts wird", sagte Vorstand David Schneider am Mittwoch bei der Hauptversammlung in Berlin.

REUTERS/Hannibal Hanschke


Auch die Aktionäre legen Wert auf das Thema. Ihr Treffen zeigt aber, dass Onlinehändler Umweltschutz und Geldverdienen wohl nur sehr langsam in Balance bringen.

Beispiel Mindestbestellwert: Weil Italiener sehr oft für kleines Geld bestellten, liefert Zalando nur noch ab einer bestimmten Summe versandkostenfrei. Das gilt inzwischen auch in Spanien und auf den britischen Inseln, in Kürze auch in Skandinavien. Ergebnis: Die Warenkörbe werden wieder etwas größer, wie Vorstand Rubin Ritter sagte. 2018 Jahr war dies ein großes Problem: Bestellungen wurden kleiner, die Paketflut wuchs – mehr Transporterfahrten, mehr CO2.

Ritter meint aber, dass der Trend sich nur bremsen lasse, nicht aber stoppen. "Wir glauben nicht, dass es für das Geschäft gut wäre, zu versuchen, diesen Trend auf Biegen und Brechen umzukehren." Im wichtigsten Markt Deutschland komme wohl kein Mindestbestellwert.

Beispiel Pakete: Noch dieses Jahr will Zalando Mehrwegverpackungen versenden. "Kunden würden dann Textilien oder Kosmetikprodukte in einer Transportbox oder -tasche geliefert bekommen, die danach viele weitere Male für den Versand oder die Retoure genutzt werden kann", erklärte Zalando-Managerin Melanie Hultsch. Allerdings wird das zunächst nur ein Pilotversuch, Ablauf und Ausgang offen. Viele Fragen, etwa zum Pfand für die Boxen, sind noch unbeantwortet.
Der Versand mache 60 Prozent des Kohlendioxid-Ausstoßes bei Zalando aus, machte Nicolas Huber vom Vermögensverwalter DWS deutlich. Das Thema werde sehr kritisch betrachtet, warnte er den Vorstand. Dessen Bezüge sollten auch zeigen, wie nachhaltig Zalando arbeite, forderte Huber.

Kritik gab es auch an der Höhe der möglichen Vergütung. Je nach Aktienkurs können die Zalando-Gründer Ritter, Schneider und Robert Genz in knapp fünf Jahren jeweils bis zu 170 Millionen Euro einstreichen. Grundlage sind Aktienoptionen mit der Voraussetzung, dass der Umsatz des MDax-Unternehmens um 15 Prozent wächst. Bei weniger als 10 Prozent gibt es keinen Bonus. Das Grundgehalt der Vorstände liegt nur bei 65.000 Euro pro Jahr.

"Gute Arbeit soll auch gut bezahlt werden", sagte Michael Kunert, der Vertreter der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger. "Aber nach ein paar Jahren hunderte Millionen auszahlen – diese ethische und moralische Diskussion möchte ich Zalando nicht zumuten."

Obwohl die Aktie im vergangenen Jahr die Hälfte ihres Wertes verloren hatte und die Anteilseigner auch in diesem Jahr zugunsten von Investitionen keine Dividende bekommen, zeigten sich deren Vertreter insgesamt zufrieden. "Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass wir ein gutes, erfolgreiches Unternehmen haben", sagte Kunert.

Die Hauptversammlung wählte die frühere Aufsichtsratschefin (2014 bis 2016) Cristina Stenbeck zurück in das Gremium. Sie kandidiert wieder für den Vorsitz. Stenbeck hält Anteile am größten Zalando-Eigner, dem schwedischen Investor Kinnevik. Neu in den Aufsichtsrat wählte die Hauptversammlung Mariella Röhm-Kottmann und Kelly Bennett und folgt damit der Empfehlung des Nominierungsausschusses. Lothar Lanz, Dominik Asam und Shanna Prevé schieden aus dem Aufsichtsrat aus. Auf Empfehlung des Nominierungsausschusses wurden Anders Holch Povlsen, Jørgen Madsen Lindemann und Alexander Samwer für eine weitere Amtszeit im Aufsichtsrat wiedergewählt.

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