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Veröffentlicht am
30.10.2013
Lesedauer
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Philea: „Für China muss die Strategie vorsichtig, aber das Angebot auffällig sein“

Veröffentlicht am
30.10.2013

Französische Herkunft ist in China zwar nach wie vor ein Verkaufsargument, die Qualität der dort hergestellten Produkte ist jedoch nicht zu unterschätzen. So sieht es Axelle Dubourg-Dougmeingts, die als Sales Manager China des französischen Unternehmens Philea zur Première Vision in Shanghai gekommen ist. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen 70 Prozent der 16 Mio. Umsatz im Ausland generiert, 15 Prozent davon in China, wo der Umsatz wächst. Ein Markt, in dem viel Wert auf den schönen Schein gelegt wird.

Axelle Dubourg-Dougmeingts


FashionMag: Wie arbeitet man am besten mit chinesischen Partnern zusammen?
Axelle Dubourg-Dougmeingts: Mehr noch als im Rest Asiens, darf man in China nicht erwarten, nach einem Jahr und zwei Besuchen die erste Bestellung zu haben. Hier geht es nur Schritt für Schritt in enger Betreuung weiter. Ich komme mindestens viermal im Jahr, um die wichtigsten Kunden so viel wie möglich zu besuchen. Und ich stehe in engem Kontakt mit unseren Sales Agents vor Ort. Man muss das Vertrauen der Chinesen erlangen und sich gut um sie kümmern, sie in Restaurants einladen oder durch Paris führen. Man darf sich nicht aufdrängen und muss bescheiden bleiben. Wenn man in der Mode in Paris arbeitet, hat man den Eindruck das Zentrum der Welt zu sein. Aber China ist eine ganz eigene Welt.

FM: Wie würden Sie das Angebot charakterisieren, das von chinesischen Unternehmen gesucht wird?
ADD: In Frankreich würden es manche schlechten Geschmack nennen. Aber hier muss es so auffällig wie möglich sein. Besonders für unsere Kundschaft von Damen in einem gewissen Alter (45 bis 70 Jahre). Sechzigjährige Frauen in Frankreich kleiden sich klassisch. In China setzt sich unsere Kundschaft aus Frauen zusammen, die über Geld und Macht verfügen und die wollen, dass man das auch sieht. Der Markt entwickelt sich positiv. Die Chinesen haben ihre eigenen Trends, so viel ist sicher. Man darf daher nicht versuchen, ihnen die unsrigen aufzudrängen. Außerdem ist die chinesische, japanische oder koreanische Textilkonkurrenz so stark, dass man bei unifarbenen Teilen beispielsweise durch auffällige und besondere Stoffe hervorstechen muss. Für normale einfarbige Teile brauchen sie keine Europäer oder Franzosen, vor allem da unsere Produkte auch teurer sind.

FM: Ist Frankreich immer noch ein Verkaufsargument?
ADD: Französische Herkunft ist nach wie vor ein Punkt, das den Verkauf fördert. Für uns sogar noch mehr, da wir in Frankreich mit europäischen Stoffen fertigen. Das erkennt man hier und schätzt es. Aber man darf hier nicht ankommen und behaupten, dass wir die besten seien, weil wir französisch sind. Die Chinesen sind auf Made in China sehr stolz. Im Gegensatz zu dem, was man erwartet, gibt es hier sehr gute Stoffe, die teils mit den unsrigen vergleichbar sind. Aber Frankreich strahlt einen gewissen Glamour aus, der dazu führt, dass die Franzosen dennoch ein Made in France auf ihren Etiketten sehen wollen. Man muss jedoch auf der Hut bleiben: die Chinesen sind uns auf der Ferse. Und wenn der French Touch an Zugkraft verliert, dann haben sie uns schnell eingeholt.

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