Pimkie Österreich meldet Insolvenz

Von

Isabel LEONHARDT

Veröffentlicht am
03.02.2021

Die Modekette Pimkie (P.M.A. Modehandels GmbH) hat beim Handelsgericht Wien ein Konkursverfahren beantragt. Die Schulden belaufen sich auf 2,3 Millionen Euro, wie der Gläubigerschutzverband AKV berichtet. Ein Sanierungsplan werde nicht angestrebt.

Von der Insolvenz betroffen sind 13 Filialen und 76 Arbeitnehmer. Die gesamte Belegschaft befinde sich derzeit in Kurzarbeit. Die Gehälter wurden bis einschließlich Dezember 2020 bezahlt, so der AKV.

Alleingesellschafterin des schuldnerischen Unternehmens ist die französische Diramode S.A.S. Die Verwaltungstätigkeiten erfolgen durch die deutsche Schwestergesellschaft, der Framode GmbH, über welche aktuell in Deutschland ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung anhängig ist.

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Die deutsche Tochtergesellschaft hatte sich im September 2020 unter den Schutzschirm gerettet. Ende Januar verkündete das Unternehmen, kurz vor einer erfolgreichen Sanierung zu stehen.

Die Insolvenz von Pimkie in Österreich sei auf die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie zurückzuführen. Anders als in Deutschland strebe das Unternehmen in Österreich keinen Sanierungsplan an. Es sei jedoch beabsichtigt das Unternehmen kurzfristig fortzuführen, um eine bessere Verwertung der Ware zu ermöglichen.