Fabeau
24.01.2013
Pitti Bimbo schrumpft, bleibt aber Nummer Eins
Fabeau
24.01.2013

Die Kindermodeschauen, hier u.a. von Miss Blumarine, waren der Höhepunkt der Pitti Bimbo

Was Warmes zum Anziehen: Russland ist mittlerweile der wichtigste Markt für die Pitti Bimbo
Die 76. Ausgabe der Pitti Bimbo ist nach drei Tagen am 19. Januar zu Ende gegangen und die Veranstalter berichten von einer „Atmosphäre der allgemeinen Zufriedenheit“. Insgesamt kamen 7.200 Einkäufer nach Florenz, um zu sichten, was die führenden Marken des Kidswear-Bereichs für die nächste Herbst/Wintersaison zu bieten haben. Das waren allerdings 800 weniger als zur Januar-Ausgabe 2012. Während die Zahl der italienischen Einkäufer um über 15% auf 4.500 schrumpfte, blieb der Anteil der ausländischen Buyer mit 2.700 konstant. Raffaello Napoleone, CEO der Pitti Immagine, wertete das als gutes Zeichen, insbesondere weil der Anteil der stark wachsenden Zukunftsmärkte weiter steigt und die wichtigsten italienischen Retailer sich doch blicken ließen.
Die meisten Einkäufer kamen mit 400 Vertretern aus Russland (+19%), mittlerweile der wichtigste Zielmarkt der Pitti Bimbo. Danach folgten Deutschland, Spanien, Türkei (+16%) und Großbritannien (+10%). Starkes zunehmendes Interesse konnte man aus China verkennen, der Einkäuferzahlen sich verdoppelten, sowie aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (+44%) und Polen (+28%). „Ich denke, dass unser Stand in dieser Ausgabe weniger besucht wurde, aber unsere Erwartungen wurden erfüllt. Trotz der geringeren Zahl der Besucher bleibt die Pitti Bimbo eine einzige Ausstellung, die den hohen Maßstab an Aussteller und Besuchern gerecht wird. Es ist unmöglich, nicht anwesend zu sein“, so Roberto Monci, Sales Manager Europe des Labels Monnalisa. „Die Pitti Bimbo ist eine sehr geschäftige Messe. Man spürt hier dieses besondere Gefühl, diese Leidenschaft für Kindermode“ so Felix A. Pfüller, Einkäufer der für den Frankfurter Händler August Pfüller.
© Fabeau All rights reserved.