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Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
10.01.2020
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Pitti: Stefano Pilati triumphiert in Florenz

Übersetzt von
Felicia Enderes
Veröffentlicht am
10.01.2020

Am Donnerstagabend gab es in Florenz viel zu tun: man konnte Diskussionen um Meghan und Prinz Harry im italienischen Fernsehen verfolgen oder in einem der großen Gourmet-Restaurants der Stadt dinieren.

Aber das anspruchsvollste Publikum begab sich in eine alte Bahnhofsruine, um eine außergewöhnliche Show von Stefano Pilati, dem vielleicht berühmtesten Designer im Exil, zu sehen.


Stefano Pilatis Kollektion "Random Identities" in Florenz - Pitti Uomo


Im Inneren der baufälligen Stazione Leopolda versammelt, hatten diese wenigen Insider das Privileg, einer großen Modenschau eines der größten Talente der zeitgenössischen Mode beizuwohnen – einer Begegnung zwischen italienischer Schneiderkunst und dunkler Berliner Romantik, mit einem Hauch französischer Eleganz, jedoch mit einer teuflisch progressiven Besetzung.
 
Eine Kombination aus fließenden Schnitten, kühnen Proportionen und lässigen Silhouetten, die sich zu einem großartigen Fashion-Statement verbinden.

Vor allem aber gelang es Pilati, Klassiker wie die Hosenanzüge im Saint Laurent-Stil neu zu erfinden – mit ausgestellter Hose, die Jacken verkleinert und mit zeremoniellen Uniformgürteln veredelt. Zudem erfand er die Fallschirmhose neu, mit wunderbar wogenden Seiden- oder Satinhosen, die über Plateaustiefeln getragen werden.
 
Während der Gesamteindruck von Ausgewogenheit geprägt war, hatte die Kollektion etwas zart Subversives, mit raffinierten Details wie Silberketten und karierten Strickschals.


Stefano Pilatis Kollektion "Random Identities" in Florenz - Pitti Uomo


Der Schauplatz des Ganzen? Eine gigantische Halle, in deren Mitte ein riesiges, von roten Lichtern begrenztes Rechteck stand. Ein Cellist – das Cello ist bei Pitti ganz klar das Instrument der Saison – spielte schrille Akkorde. Die Models erschienen weit entfernt im Hintergrund. Die Besetzung ist durchweg inklusiv – groß, klein, sehr jung, nicht so jung, üppigere Damen oder sehr dünne Teenager. Geschlechtergrenzen verschwimmen.
 
Dies war Stefano Pilatis erste richtige Modenschau seit seinem Weggang von Ermenegildo Zegna im Jahr 2016. Zuvor war er sieben Jahre in Paris als künstlerischer Leiter von Yves Saint Laurent tätig.

Seitdem lebt er in Berlin und hat sich aus der Modewelt weitgehend zurückgezogen. Für sein Comeback hat er eine ziemlich originelle Methode gewählt und die Neuheiten seiner Kollektion auf Instagram veröffentlicht: 17 Looks im Jahr 2017.

Aber Vorsicht, der Designer besteht darauf, dass das, was er gerade präsentiert hat, keine "Kollektion" ist.


Stefano Pilati tritt in seiner eigenen Show auf - Pitti Uomo

 
"Es ist eine sich ständig weiterentwickelnde Linie von Produkten und Ideen. Keine Kollektion im herkömmlichen Sinne. So arbeite ich nicht mehr", erklärt er.
 
"Ich versuche, relevant zu sein. Ich habe nie wirklich mit der Mode aufgehört. Aber ich habe meine Methode in diesem gesättigten Markt geändert. Heute schaffen wir immer wieder neue Markenidentitäten, die sich am Ende als untauglich erweisen. Ich wollte eine intime Modenschau machen, bei der 70% der Models meine Freunde sind".

Gegen Ende modelte Pilati sogar in seiner eigenen Show und präsentierte einen camelfarbenen Wollmantel.
 
Kein Wunder also, dass er diese Show in Florenz "Random Identities" nannte. Dennoch war an diesen Kleidern nichts zufällig – sie waren poetisch, kraftvoll und ausdrucksstark.

Pitti in Bestform.

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