Podcast: Pierre-Nicolas Hurstel (Arianee) entschlüsselt die Herausforderungen der Modebranche im Web3 (FR)

Von

Emma RUFFENACH

Übersetzt von
Felicia Enderes

Veröffentlicht am
27.01.2023

Zu Gast in dieser neuen Folge des LuxurynsightXFashionNetwork-Podcasts ist Pierre-Nicolas Hurstel, CEO und Mitbegründer des Unternehmens Arianee, einem Anbieter von Web3-Lösungen.

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Hurstel, ehemaliger Präsident der US-Niederlassung des Messeveranstalters Eurovet und Dozent am französischen Modeinstitut, spricht mit Olivier Guyot, Chefredakteur Frankreich bei FashionNetwork.com, über die Bedeutung und die Herausforderungen des digitalen Wandels in der Mode- und Luxusbranche.

Das Arianee-Konsortium wurde im Februar 2019 von Hurstel zusammen mit Frédéric Montagnon, Julien Romanetto, Alexandre Cognard und Luc Jodet gegründet und verfolgt das Ziel, Modelabels für seine unabhängige Blockchain zu gewinnen.

Bereits 2017, als er Remode – eine global ausgerichtete Konferenzreihe zu Nachhaltigkeitsfragen – gründete, stellte Pierre-Nicolas Hurstel "große Probleme fest, mit denen sich Marken konfrontiert sehen" und stieß auf Fragen wie "Wie kann ich Produkte herstellen, die besser und verantwortungsbewusster sind?" oder "Können wir die Nachhaltigkeit unserer gesamten Wertschöpfungskette verbessern?".

"Ich bin davon überzeugt, dass Marken, die sich der doppelten Herausforderung stellen, nachhaltig zu wirtschaften und eine Omnichannel-Strategie zu verfolgen, durch Technologie und Innovation ihre Ziele erreichen und nachhaltiges Wachstum und dauerhaften Erfolg genießen können", so Hurstel. Ihm zufolge "müssen solche Innovationen durchgängig über die gesamte [Wertschöpfungs-]Kette eingeführt werden, vom Faden [der Produktion] bis zum Endverbraucher."

Auch wenn es sich damals nur um die Anfänge von Umsetzungsstrategien handelte, so Hurstel, "werden sie jetzt von den meisten Labels übernommen, die an Nachhaltigkeit und Rückverfolgbarkeit arbeiten, weil sie wissen, dass die Messung von Umweltauswirkungen und -koeffizienten verpflichtend werden wird und dass digitale Produktpässe kommen werden."

Für den ehemaligen UBM-Absolventen sind Mode- und Luxusunternehmen heutzutage besser gerüstet, um innerhalb des digitalen Web3-Ökosystems zu wachsen, haben aber noch eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen.