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Fabeau
Veröffentlicht am
19.05.2016
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Pohland geht bewusst in die Insolvenz

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
19.05.2016



Pohland: Die großen Hoffnungen bei der Expansion haben sich zerschlagen, denn der Aufbau von Stammkundschaft dauert
Es war nicht nur der warme Winter, es war vor allem der Rückzug des strategischen Investors, der der Pohland Herrenkleidung GmbH & Co. KG in diesem Jahr das Genick brechen könnte. Am Mittwoch stellte das Unternehmen einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung. Zum Sachwalter wurde der Rechtsanwalt Dr. Dirk Wegner bestellt. Die Löhne der rund 230 Mitarbeiter sind für die nächsten Monate durch das Insolvenzgeld gesichert.
Nachdem die Clinton Group 2013 bei Pohland als Mehrheitsgesellschafter eingestiegen war, wurde das Filialnetz in den letzten drei Jahren mit neuen Standorten in Dortmund, Münster und Regensburg, Gießen und Hildesheim verdoppelt. Für die Expansion waren erhebliche Mittel notwendig und der Investor verabschiedete sich von Pohland. Die Beteiligung übernahm der Geschäftsführer Bruno Uphues.
Da aber mit diesem Schritt die Durchfinanzierung nicht mehr gesichert ist, entschloss sich Uphues zum Gang in die Insolvenz, um das über 50-jährige Traditionsunternehmen wieder rentabel aufzustellen. „Nicht alle der zwölf Filialen arbeiten kostendeckend“, erklärt Rechtsanwältin Dr. Bettina E. Breitenbücher von der Kanzlei Kübler, die das Unternehmen gemeinsam mit Markus Roll von der Ebner Stolz GmbH & Co. KG Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft berät. „Nun muss für jede einzelne Filiale eine betriebswirtschaftliche Analyse durchgeführt werden", führt Breitenbücher weiter aus.

Herrenmode: Ein auf Loyalität basierendes Geschäft

Während bereits lange bestehenden Niederlassungen meist profitabel aufgestellt sind, läuft es für viele der neuen Filialen nicht so gut. Der Grund dafür ist einfach erklärt: Anders als bei Womenswear, wo Filialisten gut von Laufkundschaft leben können, sind Herrenbekleidungshäuser „maßgeblich auf Stammkundschaft angewiesen, die langfristig aufgebaut und an den jeweiligen Standort gebunden werden muss“. In der Regel braucht ein neuer Standort rund zwei Jahre, bis er sich erfolgreich und rentabel etabliert hat. Zusätzlich ist jede Filialeröffnung mit hohen Anfangsinvestitionen wie Maklerprovisionen, Mietbürgschaften, dem Ausbau und der Grundbestückung mit Waren verbunden.
Für Pohland ist es bereits der zweite Gang zum Amtsgericht. Nachdem 2009 das Unternehmen in Folge des kurzfristigen Ausstiegs des Finanzinvestors Aurelius Insolvenz anmelden musste, wurde es mit sechs Filialen weitergeführt.

Foto: Pohland (Archiv)

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