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DPA
Veröffentlicht am
24.07.2009
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Pop und Porno - Pierre et Gilles in Berlin

Von
DPA
Veröffentlicht am
24.07.2009

Berlin (dpa) - An der Fassade hängt ein Adonis im knappen Höschen. Innen tummeln sich Pornostars, Popdiven und Heilige: Das französische Künstlerduo Pierre et Gilles hat am Freitag in Berlin eine Werkschau vorgestellt. Es ist das erste Mal seit zwölf Jahren, dass eine große Ausstellung die ironisch-kitschigen Bilder in Deutschland präsentiert. «Ein Universum des Lebens», so nennen es die beiden Männer, die seit 1976 zusammen leben und arbeiten.


Co Berlin, Pierre et Gilles - Retrospektive

Die Schau in der C/O-Galerie, der dieses Jahr eine Annie- Leibovitz-Retrospektive schon 110 000 Besucher brachte, läuft bis zum 4. Oktober und umfasst 80 Arbeiten. Zu den Modellen des Duos gehörten Iggy Pop, Mireille Mathieu, Catherine Deneuve, Madonna und Yves Saint Laurent. «Die zeitgenössische Kunst ist kaum vorstellbar ohne den Einfluss von Pierre et Gilles, in der Werbung ebenso wie in der Modefotografie, im Musikvideo wie im Film», schwärmte Jeff Koons einmal.

Das berühmte Porträt von Modedesigner Jean Paul Gaultier im Ringelpulli ist bei der Berliner Schau nicht dabei. Nicht alle Sammler waren bereit, ihre Bilder auszuleihen, erzählt Kurator Felix Hoffmann. Er findet nicht, dass Pierre et Gilles bei der Ästhetik der 80er Jahre stehen geblieben sind. «Sie entwickeln sich auch», sagt Hoffmann. Ein Beleg sind für ihn die Bilder in Endzeitstimmung, eines zeigt zum Beispiel einen Soldaten. Die Farben sind dunkler geworden im Laufe der Jahre.

Die beiden Künstler (Jahrgang 1950 und 1953), glatzköpfig und in Jeans, sind längst nicht so schrill wie ihre Bilder. Über ihre Arbeit, die zwischen Fotografie und Malerei rangiert, sprechen sie gern. «Da gibt es eine mysteriöse Kraft, die uns aneinanderbindet», sagen sie unisono in einem Interview zur Ausstellung. Die Bilder entstehen in ihrem Keller zu Hause. Die Arbeitsteilung: Pierre fotografiert, Gilles retuschiert und koloriert die Abzüge. Alles ist im Studio aufgenommen, die Künstlichkeit ist gewollt.

Laut und schrill, aber zugleich poetisch und mit vielen Zitaten, alles ist sehr detailliert, bis hin zu den glitzernden Rahmen. Ein Modell posiert als KZ-Häftling. Die Spanne der prominenten Modelle reicht von Nina Hagen (gefesselt und in Latex) bis zu Dita von Teese. Dazu gibt es reichlich Pornoästhetik, wie eine «Shemale» auf einem Bild. Bei solchen Motiven könnten Eltern in Erklärungsnöte kommen - die Ausstellung ist frei ab 18 Jahren. Inspiriert sind die beiden Künstler auch vom Begriff der Sünde und der katholischen Kirche. Das Bild an der Fassade, der knackige, halbnackte Mann mit Weichteilschutz, ist der Heilige Sebastian.

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