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DPA
Veröffentlicht am
14.11.2019
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Porzellan-Manufaktur Meissen streicht 200 Stellen

Von
DPA
Veröffentlicht am
14.11.2019

Die Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen will ein Drittel ihrer Stellen streichen. Damit reduziere sich die Zahl der Mitarbeiter von 619 auf 418, teilte das Traditionsunternehmen am Donnerstag mit. Zuvor hatten "Bild" und "Saechsische.de" online berichtet. Den Entschluss zu der drastischen Sparmaßnahme hatte der Aufsichtsrat am Mittwochabend gefasst, am Donnerstagmorgen wurde die Belegschaft informiert. "Das ist ein großer Schock für Meißen", sagte die Meißener CDU-Abgeordnete Daniela Kuge.

Meissen


Das Unternehmen begründete den Schritt unter anderem mit dem schwierigen Marktumfeld in der Porzellanbranche sowie dem zu erwartenden wirtschaftlichen Abschwung. Die "ambitionierten Wachstumsziele" hätten nicht erreicht werden können. Im Vorjahr verbuchte die Porzellan-Manufaktur einen Umsatz von rund 38 Millionen Euro deutlich niedriger als erwartet. In dem 2017 unter dem damaligen CDU-Finanzminister Georg Unland verabschiedeten Zukunftsplan waren Umsätze von rund 50 Millionen Euro in den kommenden Jahren angepeilt worden.

Nun gehe es darum, die Porzellan-Manufaktur als einzigartiges kulturelles Erbe nachhaltig zu sichern, sagte eine Sprecherin des Finanzministeriums. Die Manufaktur ist eine hundertprozentige Tochter des Freistaats. Es gebe etwa die Überlegung, das Know-know zur Porzellanherstellung in einer Akademie zu sichern. "Noch sind wir aber in einer frühen Phase", so die Sprecherin. Zudem gebe es Kontakte zur Arbeitsagentur, um Lösungen für betroffene Mitarbeiter zu finden. Der Stellenabbau soll in Absprache mit dem Betriebsrat auch über Altersabgänge und nicht nachbesetzte Stellen geregelt werden. Die Ausbildung junger Mitarbeiter ist nach Unternehmensangaben von den Stellenstreichungen nicht betroffen.

Das Unternehmen mit dem bekannten Symbol der gekreuzten blauen Schwerter will sich zudem von nicht profitablen Standorten vor allem in Deutschland trennen. "Welche, das befindet sich derzeit in der Prüfung", sagte eine Manufaktur-Sprecherin.

Bereits seit Jahren kämpft Europas älteste Porzellan-Manufaktur (Gründung 1710) mit Millionenverlusten. Der Umbau zum Luxuskonzern unter dem ehemaligen Chef Christian Kurtzke scheiterte. Er wollte die Manufaktur zu einem Luxuskonzern umbauen und ließ auch Schmuck, Kleidung und Accessoires produzieren das Konzept misslang.
2017 kündigten die Geschäftsführer Tillmann Blaschke und Georg Nussdorfer einen Kurswechsel und die Rückbesinnung auf das Kerngeschäft das Porzellan an. Damals gewährte der Freistaat der gut 300 Jahre alten Manufaktur Zuschüsse in Höhe von 28 Millionen Euro als Investition in Produktion und Gebäude. Im Vorjahr zeigten sich die beiden Chefs noch optimistisch, ab 2021 wieder schwarze Zahlen zu schreiben.

Für die CDU-Abgeordnete Daniela Kuge kommt die "bedauerliche Situation" nicht überraschend. "Sie ist das Ergebnis der Arbeit eines Geschäftsführers, der weder ein Gespür für die Manufaktur, noch für die Menschen, die dort beschäftig sind, entwickelt hat." Entscheidungen der Geschäftsführer hätten sich als falsch herausgestellt, kritisierte die Politikerin und forderte Konsequenzen: "Wir sollten bei den geplanten Entlassungen an der Spitze der Manufaktur anfangen."

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