06.04.2016
Preis für Baumwolle steigt
06.04.2016
Aus einer Untersuchung des International Cotton Advisory Committee (ICAC) geht hervor, dass die weltweiten Lagerbestände bei Baumwolle in der Saison 2015/16 um 8 Prozent auf 20,3 Mio. Tonnen schrumpfen werden.
Gleichbleibender Verbrauch bei gleichzeitigem Wachstum der Baumwollproduktion führe dazu, dass in der kommenden Saison 2016/17 die Lagerbestände weniger stark sinken, und zwar um 5 Prozent auf 19,4 Mio. Tonnen. Dies hat eine Preissteigerung von 70 auf 72 Cent pro Pfund zur Folge.
Der weltweite Verbrauch von Baumwolle soll mit 23,9 Mio. Tonnen stabil bleiben während die Baumwoll-Produktion in der Saison 2016/17 um 4 Prozent auf 22,95 Mio. Tonnen ansteigen werde. Anbauflächen wachsen vor allem in der nördlichen Hemisphäre auf 31,3 Mio. Hektar, das ergibt 1,3 Prozent. Dagegen schrumpfen die Anbauflächen in China aufgrund von der Regierung gedrückter Baumwollpreise um 10 Prozent. In den USA, Indien und Pakistan gibt mehr Anbauflächen und demnach eine Steigerung um je 2, 4 und sogar 35 Prozent.
Der Baumwollverbrauch in China wird aufgrund von hohen heimischen Baumwollpreisen, gestiegenen Löhnen, und niedrigeren Polyesterpreisen um 5 Prozent auf 6,8 Milo. Tonnen sinken. Allerdings steigt Vietnam mit 16 Prozent und einem Verbrauch von 1,3 Mio. Tonnen zum fünftgrößten Verarbeiter von Baumwolle auf. Bangladesch erwarte eine Steigerung von 10 Prozent auf 1,2 Mio. Tonnen, Indien einen Zuwachs von 4 Prozent auf 5,5 Mio. Tonnen und zuletzt Pakistan mit einem Plus von einem Prozent auf 2,2 Mio. Tonnen.
Der Handel mit Baumwolle weltweit erhole sich nach einer vorherigen Reduzierung in der Saison 2015/16 nun mit einem Zuwachs von einem Prozent auf 7,5 Mio. Tonnen.
Die meisten Importe verzeichnen Vietnam mit 25 Prozent und 7,49 Mio. Tonnen sowie Bangladesch mit 5 Prozent und 1,1 Mio. Tonnen. Chinas Baumwolleinfuhren werden um 13 Prozent auf 936.000 Tonnen sinken. US-Ausfuhren werden voraussichtlich um 1 Prozent auf 2,2 Millionen Tonnen steigen und die Ausfuhren aus Indien wiederum um 13 Prozent auf 1 Million Tonnen zurückgehen.
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