Europa Press
Aline Bonnefoy
08.07.2016
Primark-Umsatz profitiert von Brexit
Europa Press
Aline Bonnefoy
08.07.2016
Die Modekette Primark (Tochter der AB Foods) erzielte im dritten Quartal ihres Geschäftsjahrs durch die Abwertung des Pfunds ein Umsatzplus von sieben Prozent. Der Kurs der britischen Währung sackte nach dem Referendumsentscheid zum EU-Austritt des Vereinigten Königreichs am 23. Juni im Vergleich zum Euro und dem Dollar ab.
In einer Mitteilung erklärte Primark, der Drittquartalsumsatz habe von der Abschwächung des Pfunds profitiert und im Vergleich zur Vorjahresperiode um sieben Prozent zugenommen.
Weiter erklärte der Konzern, dass durch spezifische Produktionsstätten für das Vereinigte Königreich, die USA und den EU-Raum nur wenig „grenzüberschreitender Handel“ zwischen England und der EU betrieben werde.
Auch strukturbereinigt verbesserte sich der Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um sieben Prozent, insbesondere durch die Erweiterung der Verkaufsfläche. Im Verlauf des dritten Quartals eröffnete der Konzern elf neue Läden.
Am Ende des dritten Quartals am 18. Juni verfügte Primark über 12 Millionen Quadratmeter Verkaufsfläche in 310 Läden. Bis zum Ende des Geschäftsjahrs dürfte diese Zahl weiter ansteigen, da bis dahin Neueröffnungen in den USA sowie der Ausbau der Ladenfläche in Paris geplant sind.