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Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
26.04.2022
Lesedauer
4 Minuten
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Primark nähert sich dem Vorkrisen-Umsatz

Übersetzt von
Aline Bonnefoy
Veröffentlicht am
26.04.2022

​Der Mutterkonzern von Primark, Associated British Foods (ABF), veröffentlichte am Dienstag die Halbjahresergebnisse des Unternehmens. Diese zeigen, dass sich der Textil-Discounter weiterhin gut von den pandemiebedingten Schwierigkeiten erholt.


Photo, Sandra Halliday


Weiter enthüllte der Konzern Pläne, das Unternehmen in neuen europäischen Märkten zu verankern, um die zentralen Wachstumsmärkte in der EU zu stärken und die Expansion in den USA zu fördern.

ABF berichtete für die 24 Wochen bis 5. März von Umsätzen, die "währungsbereinigt weit über den Vorjahreswerten liegen", mit einem Anstieg um 64 Prozent. Dies überrascht kaum, mussten die Verkaufsstellen in der ersten Jahreshälfte im Vorjahr aufgrund des Lockdowns doch mehrheitlich geschlossen bleiben. Und da Primark nicht im Onlinehandel tätig ist, kam dies einem Verkaufsstopp gleich.

Die Rahmenbedingungen im laufenden Jahr waren diesbezüglich deutlich besser, von kurzen Ausnahmen in Österreich und den Niederlanden abgesehen blieben alle Läden geöffnet. Somit konnte sich die operative Gewinnmarge deutlich erholen, sie lag bei auf 11,7 Prozent. Dies entspricht in etwa den vor der Corona-Krise erzielten Werten.

Dies sei laut Unternehmen "in erster Linie auf die Erholung der Flächenproduktivität in den Läden" zurückzuführen, da "die Kundenfrequenz in den Läden stieg und die Kunden zu Primark zurückkehrten".

Die Inflation wirkte sich im ersten Halbjahr durch die Senkung der Betriebskosten der Läden und eine günstige Wechselkursentwicklung "weitgehend gemäßigt" aus. Doch wie für viele andere Akteure führt die Inflation auch bei Primark zu "selektiven Preiserhöhungen" in den Herbst-/Winterkollektionen 2022. Dennoch ist Primark weiterhin bestrebt, "unsere Preisführerschaft und die für unsere Kunden wichtige Preisgünstigkeit im Alltag zu gewährleisten".

Mit Blick auf die konkreten Ergebnisse erzielte Primark im ersten Halbjahr GBP 3,54 Milliarden (EUR 4,2 Mrd.) Umsatz, was bei konstanten Wechselkursen wie erwähnt einem Plus von 64 Prozent entspricht, ausgewiesen ergibt sich ein Anstieg um 59 Prozent. Das bereinigte Betriebsergebnis verbesserte sich um 863 Prozent auf GBP 414 Millionen (EUR 492 Mio.).

Die flächenbereinigte Umsatzentwicklung verbesserte sich im Vergleich analog zum vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2021 und blieb damit rund 10 Prozent unter den Vorkrisenwerten. Der Gesamtumsatz lag 4 Prozent unter den Vor-Corona-Werten, obwohl das Unternehmen im Berichtszeitraum 27 neue Stores eröffnete, um die Verkaufsfläche zu steigern.

Trotz der generellen Erholung hatte Primark mit den Auswirkungen der Omikron-Welle zu kämpfen, doch der flächenbereinigte Umsatz soll seither in Großbritannien und Irland "stark angezogen“ haben. Dieser Aufschwung erfolgte in Kontinentaleuropa mit einem geringeren Tempo, da die Einschränkungen in vielen EU-Ländern länger andauerten und die Kundenfrequenz niedriger ausfiel.

In Großbritannien erzielte das Unternehmen im ersten Halbjahr zwar deutlich bessere Umsatzzahlen als im Vorjahr, im Zweijahresvergleich ergibt sich dennoch ein Minus von 8 Prozent. Seit Abschluss des ersten Halbjahres sei die Entwicklung jedoch erfreulich. Läden in Fachmarktzentren und in der Innenstadt schnitten gut ab und die Besucherfrequenz in bedeutenden Stores in Stadtzentren verbesserte sich sogar, da weitere Kunden zur Präsenzarbeit in den Städten zurückkehrten.

Ungeachtet einiger Schwierigkeiten lagen die Umsatzzahlen auch in Kontinentaleuropa deutlich über den Vorjahreswerten und im Zweijahresvergleich ergab sich lediglich ein Minus von 3 Prozent. Der flächenbereinigte Rückgang um 14 Prozent wurde durch eine Erweiterung der Verkaufsflächen um 12 Prozent ausgeglichen.

Wie in den vorhergehenden Quartalen stieg der Umsatz in den USA im Zweijahresvergleich deutlich, um 37 Prozent. Auch die flächenbereinigte Umsatzentwicklung fällt mit einem Plus von 1 Prozent knapp positiv aus.

Interesse an Urlaubsprodukten

Zu den besonders gefragten Produktkategorien zählen laut Primark "Gepäckstücke und Urlaubs-Basics wie Bademode und Sandalen, da die Kunden vermehrt verreisen". Auch der Umsatz im Bereich Beauty & Gesundheit "erholt sich, da Kunden wieder unter die Menschen gehen. Falsche Wimpern und Nägel waren besonders beliebt, und die Nachfrage wurde durch Promotionsangebote auf unseren Social Media-Kanälen weiter angekurbelt". Haushaltswaren profitierten davon, dass Kunden wieder vermehrt Gäste nach Hause einladen können.

Die Reaktionen auf die Frühjahr-/Sommerkollektion 2022 seien bislang "sehr positiv" ausgefallen.

Primark blickt optimistisch in die Zukunft, die Bestände seien bereits weitgehend gesichert. Für das zweite Halbjahr rechnet das Unternehmen im Vergleich zum ersten Semester mit einer geringeren operativen Gewinnmarge, für das Gesamtjahr wird eine Marge von rund 10 Prozent prognostiziert.

Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie habe das Unternehmen den Anteil an Kleidern aus Recyclingstoffen oder nachhaltig bezogenen Materialien in den vergangenen sechs Monaten von 23 Prozent im Vorjahr auf 39 Prozent erhöht. Weiter mache das Unternehmen "gute Fortschritte" mit seinem Ladennetzwerk, das in den kommenden fünf Jahren auf 530 Verkaufsstellen erweitert werden soll.

Zu den Wachstumsmärkten von Primark zählen die USA, Frankreich, Italien und die iberische Halbinsel, hier sind im laufenden Jahr weitere Eröffnungen geplant. Darüber hinaus will das Unternehmen in Rumänien und in der Slowakei Fuß fassen, womit es eine Präsenz in 16 Märkten anstrebt.

Auch in den USA eröffnet der Discounter neue Stores, denn das Land soll "zu einem bedeutenden Markt für uns" werden. Zusätzlich zu den sechs bereits angekündigten neuen Läden wurden drei weitere bestätigt, die im Norden von New York, in New Jersey sowie im Großraum Chicago eingerichtet werden sollen.

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