Primark schließt Filialen in Berlin und Weiterstadt

Von

Isabel LEONHARDT

Veröffentlicht am
28.03.2022

Primark plant, die Mietverträge der Primark-Filialen in Weiterstadt und Berlin Schlossstraße ab dem 31. Januar 2023 und dem 30. April 2023 nicht zu verlängern. Die Entscheidung beruhe auf routinemäßigen Standortüberprüfungen, die ergaben, dass beide Standorte für Primark kommerziell nicht mehr attraktiv seien, erklärt das Unternehmen auf Anfrage von FashionNetwork.com.

 
"Primark ist stets bestrebt, unseren Kund:Innen das beste Einkaufserlebnis zu ermöglichen. Um dies zu gewährleisten, überprüfen wir regelmäßig die Attraktivität unserer Standorte, so auch routinemäßig bei anstehenden Mietvertragsverlängerungen", teilt das Unternehmen FashionNetwork.com mit.
 
Das Unternehmen habe seine Mitarbeiterinnen in Weiterstadt und Berlin persönlich über die Pläne informiert und werde nun gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern daran arbeiten, bestmögliche Lösungen zu finden. 

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Primark ist in Deutschland flächendeckend mit 30 Stores vertreten. In Berlin finden Kundinnen und Kunden Stores des Unternehmens weiterhin in den Filialen am Alexanderplatz, im Zoom Berlin und in den Gropius Passagen. In und um Weiterstadt bleibt Primark mit Frankfurter Filialen auf der Zeil 94 und im Nordwestzentrum weiter vertreten.
 
Primark gehört dem Mischkonzern Associated British Foods. AB Foods konnte seinen Umsatz im bisherigen Geschäftsjahr auf knapp 5,6 Milliarden Pfund (etwa 7,2 Millarden Euro) steigern, was einem Währungseffekte bereinigten Zuwachs von 19 Prozent zum Vorjahreszeitraum entspricht.

Auch wenn Primark derzeit wieder überraschend gute Verkaufszahlen schreibe, könne das Unternehmen noch nicht die vor der Pandemie erzielten Umsätzen erreichen, teilte Primark Anfang des Jahres mit. Damals verkündete der Konzern bereits Streichungen von 400 Stellen, die, wie jetzt bekannt wird, auch deutsche Mitarbeitende betreffen. Weitere Filialen seien in Deutschland nicht betroffen, so Primark.