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Von
Fabeau
Veröffentlicht am
25.03.2014
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Primark zahlt Millionenentschädigung

Von
Fabeau
Veröffentlicht am
25.03.2014



Primark unterstützte alle Rana Plaza Arbeiter, die sich registrierten - auch die, die für die Konkurrenz arbeiteten
Der irische Textil-Händler Primark, der mit angesagter Mode zu Tiefstpreisen selbst Ketten wie H&M und Zara Konkurrenz macht, hat zurzeit nicht das beste Image, denn viele Kunden haben erkannt, dass auch Billigmode ihren Preis hat. Das Fabrikunglück im Rana Plaza am 24. April 2013, bei dem 1.138 Menschen starben und mehr als 2.000 verletzt wurden, führte allen vor Augen, unter welchen katastrophalen Bedingungen 5 Euro-T-Shirts für die westliche Welt hergestellt werden.
Primark war einer der wichtigsten Auftraggeber der Lieferanten, die in dem achtstöckigen Gebäude in Dhaka, und will zu seiner Verantwortung stehen: Am 17. März 2014 gab es die ersten Auszahlungen der irischen Modekette an 580 Arbeiter (oder ihrer Angehöriger), die im zweiten Stock für den Zulieferer New Wave Bottoms, nähten. Insgesamt belaufen sich die Zahlungen auf 9 Mio. Dollar (6,5 Mio. Euro). „Da der erste Jahrestag des Rana Plaza-Unglücks unmittelbar bevorsteht, sind wir entschlossen, uns dieser Verantwortung gegenüber den Arbeitern in unserer Lieferkette zu stellen“, so ein Unternehmenssprecher. Zusätzlich stellt Primark rund eine weitere Million Dollar für den Rana Plaza Donors Trust Fund zur Verfügung, der Arbeiter der Konkurrenz unterstützen soll. In der Vergangenheit hat Primark bereits 2 Mio. Dollar an diese Arbeiter oder ihre Familien gezahlt, um die Not, die durch die Verzögerung der Auszahlung entstanden ist, zu lindern.


Fällig! Die Entschädigungszahlungen sind längst überfällig, klagt die Clean Clothes Campaign

Nichts als leere Worte - oder sogar noch weniger

Damit ist Primark – egal wie man zu dem Unternehmen stehen mag – eine der wenigen Modefirmen, die tatsächlich bereit ist, für die Folgen ihrer Aufträge einzustehen. Eine eigens in Leben gerufene Webseite zeigt das Engagement in Bangladesch. Insgesamt haben aber mehr als 28 westliche Modeunternehmen im Rana Plaza fertigen lassen. Bislang wurden aber weniger als 6 Mio. Dollar, und damit weniger als ein Achtel der notwendigen 40 Mio. Dollar (29 Mio. Euro), in den Fonds eingezahlt, berichtet der Guardian. Neben Primark haben elf Firmen, darunter auch C&A und KiK, in den Fonds eingezahlt. Die meisten anderen Unternehmen „ducken sich weg“, kritisiert die Kampagne für Saubere Kleidung. Ihr einziges Engagement bestand bislang oft nur darin, das Abkommen für Brandschutz und Gebäudesicherheit zu unterzeichnen, selbst Treffen mit lokalen oder internationalen Gewerkschaften wurden abgesagt. Die Organisation fordert die Unternehmen auf, bis zum „Jahrestag“ des Unglücks ihre Entschädigungen zu zahlen. Eine Petition soll weiter Druck auf die Drückeberger (darunter NKD, Adler Modemärkte, Kids for Fashion) machen. In zahlreichen deutschen Städten sind Aktionen geplant.

Fotos: Primark / Clean Clothes Campaign

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