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Veröffentlicht am
23.04.2014
Lesedauer
2 Minuten
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Proteste in Berlin für Entschädigung von Rana-Plaza-Opfern

Von
DPA
Veröffentlicht am
23.04.2014

Anlässlich des Jahrestages des Fabrikeinsturzes von Rana Plaza in Bangladesch protestieren AktivistInnen des Inkota-Netzwerk im Verbund mit anderen Organisationen heute in Berlin für die Entschädigung der Opfer. Auch ein Jahr nach der Katastrophe fehlen immer noch 25 Millionen US-Dollar im von der internationalen Arbeitsorganisation ILO kontrollierten Entschädigungsfonds. Firmen wie KiK, NKD, Güldenpfennig, KANZ/ Kids Fashion Group, Adler Modemärkte, C&A und Benetton, denen Produktionsbeziehungen zu Rana Plaza nachgewiesen werden konnten, sind aufgefordert Verantwortung zu übernehmen und substantielle Beiträge in den Fonds einzuzahlen.

(Quelle: Fairware Foundation)


Auf dem Berliner Kurfürstendamm liegen schwarz gekleidete Menschen mit weißen Masken regungslos auf dem Boden. Sie sind bedeckt von Pappschildern, die die Trümmer von Rana Plaza symbolisieren. Auf den Pappschildern sind die Logos von Unternehmen zu sehen, die in Rana Plaza produzieren ließen: KiK, NKD, Güldenpfennig, KANZ/ Kids Fashion Group, Adler Modemärkte, C&A, Mango und Benetton. Im Hintergrund stehen AktivistInnen, die Banner mit der Aufschrift "So billig kommt ihr nicht davon" und "Zahlt jetzt! - Entschädigung für die Opfer von Rana Plaza" halten.

"Die genannten Unternehmen haben entweder gar nicht oder viel zu wenig in den von der ILO kontrollierten Entschädigungsfonds für die Opfer der Katastrophe von Rana Plaza eingezahlt. Das ist ein Skandal!", so Berndt Hinzmann vom Inkota-Netzwerk, Mitgliedsorganisation der Kampagne für Saubere Kleidung.

Allen Unternehmen, die von Inkota, der Kampagne für Saubere Kleidung und anderen Organisationen zur Einzahlung in den Entschädigungsfonds aufgefordert werden, konnten Produktionsbeziehungen in eine der Fabriken des Rana Plaza Gebäudes nachgewiesen werden. Dennoch versuchen sie sich mit verschiedenen Ausreden aus der Affäre zu ziehen. Die einen sagen, sie hätten keine direkten Lieferbeziehungen gehabt, sondern lediglich ihre Zwischenhändler. Andere behaupten, der Auftrag wäre ohne ihr Wissen in Rana Plaza platziert worden. Einige geben an, nur einmalig Ware aus den Fabriken von Rana Plaza bezogen zu haben.

"Genau auf diesem System der weitverzweigten Zulieferbetriebe und der flexibel platzierten Aufträge basiert die globale Textilproduktion und hier liegt das Problem", kritisiert Hinzmann. Diese typischen Produktionsbeziehungen erschweren die Haftbarkeit von Unternehmen, wenn es zu Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen kommt. "Deshalb ist eine verbesserte Haftungspflicht für Unternehmen notwendig. Denn sonst kommt das momentane Zuliefersystem einer legalisierten Verantwortungslosigkeit gleich", so Hinzmann weiter. Auch die Ausrede, dass schon Monate oder Jahre vor dem Einsturz von Rana Plaza keine Ware aus den Fabriken in Rana Plaza bezogen wurde, sei inakzeptabel. "Der Einsturz der Fabrik war nur eine Frage der Zeit."

Zurzeit fehlen noch immer mindestens 25 Millionen US-Dollar, damit die Opfer gemäß der ILO-Konvention 121 entschädigt werden können. Die Entschädigungssumme basiert auf angenommenen Lohnverlusten der Hinterbliebenen und Verletzten der Katastrophe und ist insgesamt sehr niedrig angesetzt. Je mehr Geld also in den Fonds fließt, desto höher können auch die Auszahlungssummen an die Opfer sein.

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