AFP-Relaxnews
Aline Bonnefoy
04.07.2016
Puma und BMW erfinden Hybrid-Sneaker
AFP-Relaxnews
Aline Bonnefoy
04.07.2016
Der neue Puma X-Cat Disc Schuh wendet das futuristische BMW Project GINA Konzept aus der Automobilbranche und dessen charakteristische Stoffbespannung auf einen Laufschuh an.
Eine Zusammenarbeit von einem Sportlabel und einer Automobilmarke ist nichts Neues. So ist Puma beispielsweise offizieller Sponsor des Formel 1-Teams von Ferrari und stellt die Schuhe der Ferrari-Fahrer her. Mit dem gemeinsamen Projekt von Puma und der BMW Designworks-Abteilung begehen die Partner jedoch neue Wege.
Das 2008 veröffentlichte Projekt GINA war ein futuristisches Fahrzeugkonzept von BMW. Das von einem Designteam unter der Leitung von Chris Bangle entworfene Auto verzichtete auf eine Außenhülle aus Stahl, Aluminium oder Kohlefaser und verwendete dafür eine leichtgewichtige Stoffhülle. Das Stoffkleid war flexibel und konnte sich an verschiedene Situationen anpassen. Die Hülle bestand aus einem einzigen Stoffstück, wodurch jegliche Nähte oder Verschlusslinien vermieden werden konnten.
Acht Jahre später versucht BMW, die Technologie auf Laufschuhe anzuwenden. Daraus entstand der Puma X-Cat Disc, für den das wasserdichte Material aus dem GINA-Projekt verwendet wurde. Auch die gewohnten Schnürsenkel wurden zugunsten des Puma Disc-Systems ersetzt. Durch eine einfache Drehung wird der Schuh festgebunden oder gelockert. Da das Modell keine Nähte aufweist, sondern nur elastische Verbindungsstücke zwischen dem Disc und dem Schuh, schmiegt sich der X-Cat dem Fuß wie eine zweite Haut an.
Das Projekt GINA schien 2008 nicht weniger futuristisch als heute, und fand keine konkrete Anwendung. Der daraus entstandene Laufschuh hingegen ist vielversprechend.
Der Puma X-Cat Disc ist seit dem 1. Juli weltweit in ausgelesenen Verkaufsstellen erhältlich.
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