Fabeau
25.08.2010
Puma verlängert Vertrag mit Usain Bolt
Fabeau
25.08.2010
Der Jamaikaner Usain Bolt ist nun nicht mehr nur der schnellste, sondern auch der bestbezahlteste Sprinter der Welt. Der Herzogenauchacher Sportartikel-Hersteller Puma schloss gerade - nur drei Tage nach dessen Geburtstag - einen neuen Sponsoring-Vertrag mit Bolt bis Ende 2013 ab. Danach stattet der Konzern mit der Raubkatze den 24-Jährigen mit sämtlichen Wettkampf-, Trainings- und Lifestyle-Outfits sowie Schuhen aus. Zudem wird Usain Bolt das neue Testimonial sämtlicher Werbekampagnen der Herzogenauracher sein und eine wesentliche Rolle im Marketing bei den Olympischen Spielen 2012 übernehmen. „Seine Leistungen und seine Performance sind eine Sensation. Er strahlt Spaß und Lockerheit aus, das bewegt die Massen,“ so Jochen Zeitz, Vorstandsvorsitzender von Puma. Genaue Zahlen zum Kontrakt nannte Puma nicht; jedoch sei der Vertrag mit Bolt der „bei weitem“ Höchstdotierte in der Geschichte. Damit erhält Usain Bolt mehr Geld als die bisherige Sport-Topverdienerin Jelena Issinbajewa, die bisher 7,5 Millionen Dollar im Jahr von ihrem Ausrüster Li Ning bekommt. Zeitz erklärte: „Die Marke Puma hat von Usains Persönlichkeit profitiert. Er verkörpert perfekt den Spaß, die Action und das Fehlen jeglicher Konventionen, für die unsere Marke steht. "
Bolt arbeitet schon seit 2003 mit Puma zusammen und hat bereits mit 16 Jahren erste Kollektionen mit entworfen. Er freut sich über die Verlängerung: „Puma war schon an meiner Seite, bevor irgendjemand sonst wusste, was ich leisten kann,“ erklärte er.
Der Publikumsliebling Bolt, sieht sich auch in Zukunft perfekt in seiner Rolle als Lifestyle-Botschafter von Puma, möchte primär aber natürlich seine Titel bei der anstehenden Weltmeisterschaft 2011 verteidigen, nachdem er zuletzt ein wenig schwächelte und sich derzeit in Amerika auskuriert: „Die Leichtathletik ist mein Job. Und natürlich ist es mein Ziel, damit so viel wie möglich zu verdienen", sagte Bolt der Nachrichtenagentur dpa in einem Telefoninterview. „Eine Legende oder so bekannt wie Michael Jordan kann ich aber nur auf der Bahn werden. Daher sind das zwei verschiedene Dinge für mich.“
Foto: Wikimedia Commons
© Fabeau All rights reserved.