Letzten Dienstag ging die dreitägige Modemesse Pure London zu Ende und das Fazit der Organisatoren, Aussteller und Besucher fällt trotz wirtschaftlich unsicherer Rahmenbedingungen recht positiv aus. Auch die diesjährige Verspätung, die sich aufgrund der Olympischen Spiele ergab, wirkte sich nicht offensichtlich negativ aus. Die Besucherzahlen lagen auf dem Vor-Vorjahresniveau, nachdem es im Sommer 2011 wegen der Londoner Krawalle einen leichten ein Einbruch gegeben hatte. Die Einkäufer kamen aus 72 Ländern, hauptsächlich Südeuropa, Frankreich, Deutschland und Skandinavien, sowie den USA, Brasilien, Hongkong, Japan und dem Nahen Osten.Alle großen Häuser und wichtigen britischen Indies waren vertreten, u.a. Darkroom, Harrods, Next, ASOS, Amazon, Choice, Selfridges, John Lewis, Harvey Nichols, House of Fraser sowie Net-a-porter. Auch die Internationalität wurde gelobt Allerdings beklagten einige Aussteller, dass viele Einkäufer ihre Budgets aufgrund des späten Termins bereits verplant hatten.
Positiv wurde von den Veranstaltern auch die Rückkehrrate erwähnt: Der Anteil der Besucher, die die Pure mehr als an einem Tag besuchten, lag in diesem Sommer bei 16%. Es gab schließlich auch mehr zu sehen: Es gab zwei neue Bereiche: Pure Body für Lingerie und Swimwear und Pure Junior für Kidswear sowie die Franch Boulevard Section, auf der französische Accessoires-Brands ausstellten. Von den über 1.000 Marken die das Gelände von Kensington’s Olympia bespielten, waren rund ein viertel zum ersten Mal dabei. „Es war eine riesige Messe dieses Jahr, ein Event was man nicht verpassen darf. Ich war jeden Tag hier, es gab einfach so viel zu sehen. Ich habe drei neue spannende Kollektionen gefunden. Pure London gibt einen großartigen Marktüberblick, hier ist der beste Ort, um neue unverbrauchte und unentdeckte Labels zu entdecken“, sagte Jan Shutt, Managing Director von Sunday Best aus Lancashire.
Die nächste Pure findet vom  10. bis 12. Februar 2013 statt.

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Foto: Pure London