×
11 442
Fashion Jobs
THE KADEWE GROUP
(Junior) CRM Manager (M/W/D)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Personalsachbearbeiter (All Genders) Zalando Logistics Erfurt
Festanstellung · ERFURT
ZALANDO
Product Safety Manager (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
BREUNINGER
Manager:in Brand Relations & Influencer Marketing // Teil-Remote Möglich
Festanstellung · STUTTGART
HUGO BOSS AG
Senior Buyer / Senior Einkäufer Trimmings (M/W/D)
Festanstellung · METZINGEN
HUGO BOSS AG
Senior Buyer / Senior Einkäufer Fabrics (M/W/D)
Festanstellung · METZINGEN
OTTO
B2B Key Account Manager | Clearance | Corso Restposten Großhandel (W/M/D)
Festanstellung · HAMBURG
ZALANDO
Principal Product Manager - Sales Channels (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Senior Marketing Manager, Schweiz (W/M/D)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Senior Marketing Manager, Switzerland (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
CECIL
Pos-/ Visual Merchandising Manager (M/W/D)
Festanstellung ·
ZALANDO
Head of Talent Management (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
WORTMANN
Key Account Manager (M/W/D)
Festanstellung · DETMOLD
HUGO BOSS AG
IT Consultant Marketing & Personalization (M/F/D)
Festanstellung · METZINGEN
HUGO BOSS AG
IT Consultant Logistics Networks (Supply Chain) (M/W/D)
Festanstellung · METZINGEN
HUGO BOSS AG
IT Consultant Logistics Networks (3pl) (M/W/D)
Festanstellung · METZINGEN
NAPAPIJIRI
Key Account Manager (Mwd)
Festanstellung ·
AEYDE
Buying Operations Specialist (M/F/D)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Principal Product Manager - Zalando Plus (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Senior Process Manager (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Product Manager (M/F/D)
Festanstellung · ANSBACH
ZALANDO
Product Manager (M/W/D)
Festanstellung · ANSBACH
Werbung
Von
DPA
Veröffentlicht am
22.11.2018
Lesedauer
2 Minuten
Teilen
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Drucken
Textgröße
aA+ aA-

Rassismus-Vorwurf: Chinas Online-Händler verbannen Dolce & Gabbana

Von
DPA
Veröffentlicht am
22.11.2018

Mit umstrittenen Werbespots hat sich der italienische Modekonzern Dolce & Gabbana in China Rassismusvorwürfe eingehandelt. Auf den Websites von mehreren großen Online-Händlern des Landes – ebenso wie auf der Website von YNAP – waren Produkte der Luxusmarke am Donnerstag nicht mehr zu finden.

Die Plattform Yangmatou teilte mit, 58.000 Artikel der Italiener verbannt zu haben. Auch bei den Online-Giganten Alibaba und JD.com ergaben Suchanfragen nach Dolce & Gabbana keine Treffer mehr.

In einer Stellungnahme auf Instagram entschuldigte sich Dolce & Gabbana für den Vorfall, stritt aber gleichzeitig ab, für die beleidigenden Kommentare verantwortlich zu sein. - Stefano Gabbana/ Instagram


Die kurzen Werbefilme, die auch am Donnerstag zunächst weiterhin auf der Instagram-Seite des Modekonzerns zu sehen waren, haben in der zweitgrößten Volkswirtschaft einen Sturm der Entrüstung ausgelöst. Darin war eine Chinesin zu sehen, die versucht, Pizza, Pasta und sizilianisches Gebäck mit Stäbchen zu essen. Viele chinesische Internetnutzer bezeichneten das als rassistisch.

Noch größeren Ärger lösten im Anschluss veröffentlichte Bildschirmfotos einer Unterhaltung auf, die Firmengründer Stefano Gabbana mit einer Instagram-Nutzerin geführt haben soll. Darin macht der Designer unter anderem mit Fäkalien-Emoticons deutlich, was er von China hält und spricht von einer "dreckig stinkenden Mafia".

In einer Stellungnahme auf Instagram entschuldigte sich Dolce & Gabbana für den Vorfall, stritt aber gleichzeitig ab, für die beleidigenden Kommentare verantwortlich zu sein. Instagram-Konten der Firma sowie von Stefano Gabbana seien gehackt worden. "Ich liebe China und die chinesische Kultur. Es tut mir leid, was passiert ist", schrieb der Modeschöpfer persönlich auf Instagram.

Die Italiener sagten am Mittwoch eine lang angekündigte Modenschau in Shanghai ab. Wie die staatliche "Volkszeitung" berichtete, sei die Firma von den Behörden dazu aufgefordert worden. "Wenn man nicht gewillt ist, China zu verstehen, wird man irgendwann den chinesischen Markt und die sich aus Chinas Wachstum ergebenden Vorteile verlieren", kommentierte das Blatt auf dem sozialen Netzwerk Wechat. Auf Anfrage war bei Dolce & Gabbana dazu zunächst keine Auskunft zu erhalten.

Auch zahlreiche chinesische Stars reagierten mit Empörung und kündigten zum Teil an, ihre Zusammenarbeit mit der italienischen Marke zu beenden. "Die Voraussetzung für eine Zusammenarbeit ist gegenseitiger Respekt", teilte etwa der chinesische Jungstar Wang Junkai über sein Management mit: "Das Vaterland ist unantastbar. Das Vaterland steht über allem." Die bekannten Schauspielerinnen Zhang Ziyi und Li Bingbing schlossen sich dem Protest an.

China gilt als einer der größten und am schnellsten wachsenden Märkte für internationale Luxus-Label. Chinesen waren nach einer Studie der Beratung Bain & Company zuletzt für 32 Prozent der weltweiten Luxuseinkäufe verantwortlich. Der Online-Handel als Vertriebskanal gewinnt stark an Bedeutung.

Copyright © 2023 Dpa GmbH