29.10.2015
Raubkopien: EU fängt 2014 insgesamt 35 Mio. Produkte ab
29.10.2015
Die Zölle der Europäischen Union haben im vergangenen Jahr 95.000 Fälle von Raubkopien entdeckt und 35 Mio. Produkte beschlagnahmt. Bekleidung liegt auf Platz 4 der betroffenen Produktbereiche. 80 Prozent der Raubkopien stammen aus China.
Es folgen Hongkong (8,2 Prozent), die Arabischen Emirate (2,1 Prozent), die Türkei (2 Prozent), Indien, (1,1 Prozent), Peru (1 Prozent) und Malaysia (0,8 Prozent). Die meisten Produkte werden in Containern transportiert, 23 Mio. Artikel wurden so beschlagnahmt. 2010 waren es noch 82 Mio. Im vergangenen Jahr wurden jedoch weitaus mehr Raubkopien per Post eingeführt. 72.000 Artikel wurden registriert, in 2010 waren es noch 48.000.
1,5 Mio. Bekleidungsstücke wurde abgefangen (der Wert der Originale beliefe sich auf 60,6 Mio. Euro), 520.600 Accessoires, 459.000 Sportschuhe, 1,2 Mio. andere Footwear. Kosmetikprodukte und Parfums schlugen mit 931.900 zu Buche, bei den Pflegeprodukten waren es 860.700.
“Diese Zahlen zeigen, dass die Industrialisierung von Raubkopien weitergeht”, klagt Christian Peugeot, Präsident der Unifab. “Glücklicherweise sind die Mittel und Taten im Kampf dagen wirkungsvoll. Jedes Jahr werden Dutzende Millionen Produkte aus dem Verkehr gezogen.”
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