17.04.2015
Raubkopien: Alibaba wehrt sich gegen amerikanische Kritik
17.04.2015
Der amerikanische Verband für Bekleidung und Schuhe (AAFA) hat die amerikanische Regierung um Maßnahmen gegen die Website Taobao von Alibaba ersucht, um dem dortigen Vertrieb von Raubkopien Einhalt zu gebieten. Dagegen wehrt sich der chinesische Online-Riese jetzt.

Alibaba gibt an, bereits jetzt mit mehr als tausend Marken und Organismen zu arbeiten, um den Verkauf von Raubkopien auf seinem Portal zu beenden. Der Online-Händler gibt außerdem an, der AAFA schon seit 2012 bzgl. der Frage nach Raubkopien zur Verfügung zu stehen und offen dafür zu sein, die beste Vorgehensweise gemeinsam zu diskutieren.
Diese Antwort ist umso wichtiger, da die chinesische Staatsverwaltung für Industrie und Handel auf seiner Website ein Dokument veröffentlicht hat, dass Alibaba vorwirft hinsichtlich der erhöhten Raubkopie-Angebote auf seiner Seite wenig weitsichtig handelt. Rund 90 Mio. verdächtige Angebote seien präsent.
Alibaba, das demnächst seine Ergebnisse für das am 31. März beendete Geschäftsjahr veröffentlichen wird, hatte im Vorjahr 8 Mrd. Euro (52,5 Mrd. Yuan) umgesetzt. Die Plattform Tmall allein machte laut Forrester 57 Prozent des in China erwirtschafteten Online-Umsatzes aus.
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