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Veröffentlicht am
27.09.2016
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René Lezard findet Investor und hofft auf Gnade der Gläubiger

Veröffentlicht am
27.09.2016

Der gesamte Plan steht unter dem Vorbehalt, dass die Anleihe-Gläubiger ihm zustimmen. Im Jahr 2012 hatten sie René Lezard 15 Millionen Euro überlassen. Aus diesem Emissionserlös wurden Finanzverbindlichkeiten refinanziert, in Marketingmaßnahmen und die weltweite Expansion investiert. Nun läuft im März 2017 die Bankenfinanzierung und im November 2017 die Anleihe selbst aus.

René Lezard hofft darauf, dass seine Anleihegläubiger auf Geld verzichten - Foto: René Lezard


Nach noch vorläufigen Zahlen erwirtschaftete die René Lezard wie angekündigt im Geschäftsjahr 2015/2016 (1. April 2015 bis 30. März 2016) bei einem Konzernumsatz in Höhe von 44,6 Mio. Euro einen Konzernverlust von 2,6 Mio. Euro. Das negative Eigenkapital beträgt 3,1 Mio. Euro. René Lezard braucht frisches Kapital und kann sich keinen Abfluss von Mitteln leisten.

Unter diesen Vorzeichen wurde in den vergangenen Monaten mit verschiedenen Geldgebern verhandelt. Dabei fand sich offenbar ein derzeit noch nicht namentlich genannter Finanzinvestor, der das Unternehmen in Zukunft begleiten will, aber einen Restrukturierungsbeitrag von all jenen einfordert, die derzeit finanziell bei René Lezard engagiert sind.

Den Anleihegläubigern werden Vorschläge unterbreitet, die sie gegenüber dem Kursniveau der Anleihe besser stellen, andererseits aber auch das Unternehmen in die Lage versetzen, die Restrukturierung durchführen zu können.

Im Wesentlichen sind die Leistung einer Teil-Rückzahlung auf die Anleihe in Höhe von 35 Prozent voraussichtlich im Januar 2017, weitere Teilrückzahlungsmöglichkeiten zu für die Emittentin vergünstigten Konditionen bis einschließlich zum 31. Dezember 2024 sowie ein Teil-Verzicht der Anleihegläubiger auf 40 Prozent des ausstehenden Nominalbetrags der Anleihe vorgesehen. Darüber hinaus werden ein Verzicht auf die Zinszahlung für die Zinsperiode vom 26. November 2015 bis zum 25. November 2016, eine Verlängerung der Laufzeit der Anleihe bis insgesamt zum 2. Januar 2050, eine Zinsfreiheit der Anleihe für die Zeit vom 26. November 2016 bis zum Ablauf des 31. Dezember 2025 sowie eine Verzinsung des verbleibenden Nominalbetrags der Anleihe ab dem 1 Januar 2026 (fünf Prozentpunkte über dem jeweils maßgeblichen EURIBOR) vorgeschlagen.

Über die Restrukturierung der Anleihe hinaus beinhaltet das Konzept zur Neuordnung des weiteren Finanzierungsrahmens in Höhe von rund 8,8 Mio. EUR u.a. Sanierungsbeiträge der Banken und den Verkauf der besicherten Bankverbindlichkeiten an den Finanzinvestor. Mit diesem Investor befindet sich die Geschäftsführung entsprechend in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Abschluss eines neuen Finanzierungsvertrags zur teilweisen Refinanzierung der Anleihe- und zur Neuordnung der Bankverbindlichkeiten sowie zur Bereitstellung von Working Capital.

Darüber hinaus wird das laufende Factoring beendet und die Rangrücktritte bestehender Gesellschafterdarlehen werden ausgeweitet. Zinszahlungen auf die unbesicherten Gesellschafterdarlehen in Höhe von 4,7 Mio. EUR sind nach Umsetzung des Restrukturierungskonzepts ausgeschlossen. Auch in der Vergangenheit wurde die Zinszahlung an den Gesellschafter begrenzt, die Gesamtverbindlichkeit gegenüber dem Gesellschafter beläuft sich zum 31.08.2016 auf rd. 5,1 Mio. EUR.


Wer der neue Finnazinvestor ist, verriet die Geschäftsführung noch nicht. - Foto: René Lezard


Die Auszahlung des Darlehensbetrages durch den Finanzinvestor und die Erklärung des Verzichts durch die Finanzierenden Kreditinstitute werden unter der Bedingung stehen, dass die Anleihegläubiger ihre Restrukturierungsbeiträge mit der erforderlichen Mehrheit beschließen und die gefassten Beschlüsse anschließend vollzogen werden.

Heinz Hackl, Sprecher der Geschäftsführung von René Lezard, ist nach Monaten der Verhandlungen überzeugt, dass die Fakten für sich sprechen: “Wir haben alle Kräfte darauf konzentriert, die Interessen der Anleihegläubiger durchzusetzen. Trotz der geforderten und auch erheblichen Sanierungsbeiträge bietet unser Konzept deshalb für die Anleihegläubiger klare Vorteile und erscheint auch im Vergleich zum möglichen Verkauf der Anleihe über die Börse alternativlos. Insofern sind wir zuversichtlich, dass die Mehrheit der Anleihegläubiger unseren Vorschlägen folgt."

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