04.12.2018
René Lezard treibt Neuausrichtung voran
04.12.2018
Wege aus der Krise: Bei René Lezard hat man vor dem Hintergrund rückläufiger Umsätze mit dem Betriebsrat eine wirtschaftliche Neuausrichtung des Unternehmens erreicht. So musste laut des süddeutschen Modeunternehmens das operative Geschäft schnellstmöglich und kurzfristig umgestellt werden, um weitere Verluste zu vermeiden, die auch das Aus des Standorts Schwarzach bedeutet hätten.
An die Stelle der bislang praktizierten passiven Lohnveredlung soll zukünftig ein Vollkauf treten. Produktentwicklung, Produktion und Lieferung würden somit künftig nicht mehr in Schwarzach vorgenommen, sondern extern vergeben.
Die Neuausrichtung berührt allerdings nicht die Verkaufsflächen, sondern betreffe allein die Hauptverwaltung und dort vor allem die Bereiche Produktion/Logistik, Retoure/Zoll, Einkauf und CAD/Lagebild.
Die Maßnahmen sollen im Laufe des ersten Halbjahres 2019 umgesetzt werden. Betroffen von der Umstellung sind 47 Mitarbeiter am Standort Schwarzach, die alle über einen, mit dem Betriebsrat ausgehandelten, Sozialplan und Interessensausgleich abgesichert seien.
"Obwohl uns die über mehrere Jahre rückläufige wirtschaftliche Entwicklung der Gesellschaft in unserer unternehmerischen Handlungsfreiheit massiv eingeschränkt hat, ist es uns gemeinsam mit der Arbeitnehmervertretung gelungen, den Standort Schwarzach zu erhalten. So können auch zukünftig rund 200 Mitarbeiter hier tätig sein. Wir sind uns sicher, dass die eingeleiteten Maßnahmen René Lezard positiv in die Zukunft zu bringen", kommentiert CEO Isabella Hierl die Pläne.
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