16 441
Fashion Jobs
DOUGLAS
Junior E-Com Controller (W/M/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
BREUNINGER
Abiturient:Innen Programm Sales
Festanstellung · LEIPZIG
BERGZEIT
Country Manager E-Commerce at (M/W/D)
Festanstellung · OTTERFING
BERGZEIT
Country Manager E-Commerce de (M/W/D)
Festanstellung · OTTERFING
ADIDAS
Manager Hsee - Sustainability Own Operations (M/F/D)
Festanstellung · HERZOGENAURACH
ASOS
Logistik-Manager (12-Monats-Vertrag)
Festanstellung · BERLIN
MYTHERESA
Database Administrator (F/M/D)
Festanstellung · ASCHHEIM
DOUGLAS
Junior E-Com Controller (W/M/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
C&A
Business Process Manager - Master Data Management - (M/F/D)
Festanstellung · DÜSSELDORF
C&A
Onsite Marketing Manager
Festanstellung · DÜSSELDORF
HUGO BOSS
Chef de Rang (M/W/D)
Festanstellung · METZINGEN
ZALANDO
Senior BI Analyst - Supply Analytics (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Principal Security Operations Engineer (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
ZALANDO
Engineering Manager - Zalando Marketing Services (All Genders)
Festanstellung · BERLIN
BREUNINGER
Senior Manager:in Creative Production Management // Teil-Remote Möglich
Festanstellung · STUTTGART
SCHIESSER GMBH
Vice President Operations (M/W/D)
Festanstellung · RADOLFZELL AM BODENSEE
CHRIST
Handelsfachwirt 2024 (M/W/D)
Festanstellung · HAMBURG
CHRIST
Handelsfachwirt 2024 (M/W/D)
Festanstellung · KASSEL
OTTO
Senior Product Manager | Partnerships | Otto Advertising (W/M/D)
Festanstellung · HAMBURG
TUMI
Manager E-Commerce
Festanstellung · KÖLN
TUMI
Key Account Manager B2B
Festanstellung · KÖLN
RITUALS
Retail Maintenance Coordinator, 40h (M/W/D) - Head Office Köln
Festanstellung · KÖLN
Werbung
Von
DPA
Veröffentlicht am
14.06.2015
Lesedauer
2 Minuten
Herunterladen
Artikel herunterladen
Drucken
Textgröße

Rennen um deutsche Warenhäuser: Internationale Investoren am Start

Von
DPA
Veröffentlicht am
14.06.2015

Deutsche Warenhäuser im Visier internationaler Investoren: Mit der Central Group aus Thailand und dem kanadischen Handelskonzern Hudsons's Bay strecken derzeit auch zwei hierzulande noch weitgehend unbekannte ausländische Unternehmen ihre Fühler ins schwierige Warenhaus-Geschäft aus. 2014 hatte bereits der Österreicher René Benko Karstadt übernommen.


Kaufhof - Kaufhof


Nach Medienberichten soll das kanadische Unternehmen mittlerweile als aussichtsreichster Bewerber im Rennen um die Metro-Warenhaustochter Kaufhof gelten. Interesse an Kaufhof hat allerdings auch die Benko-Holding Signa angemeldet - und sieht sich weiterhin im Rennen. Bereits in der kommenden Woche könnte eine Einigung verkündet werden, berichtete am Freitag das «Handelsblatt». Bislang gibt sich der Mutterkonzern Metro bedeckt.

Doch bei einem möglichen Kaufhof-Verkauf sind die Hürden hoch: Als Voraussetzung für einen Verkauf gilt, dass ein potenzieller Käufer einen angemessenen Preis, eine solide Finanzierung und ein schlüssiges Zukunftskonzept bietet.

Der kanadische Warenhauskonzern betreibt unter anderem die Luxuskaufhäuser Saks Fifth Avenue. Nach einer bereits vorliegenden ersten Offerte des Unternehmens werde in der zweiten Juni-Hälfte mit der Vorlage eines sorgfältig ausgearbeiteten Papiers gerechnet, das dem Metro-Vorstand dann als Entscheidungsgrundlage dienen könnte, hatte die «Welt» noch in der vergangenen Woche unter Berufung auf Insider berichtet.

Als wichtigster Konkurrent der Kanadier im Rennen um Kaufhof gilt derzeit Karstadt-Eigner Benko, der nach Medienberichten über sein Unternehmen Signa Retail ein Kaufangebot über 2,9 Milliarden Euro für den Rivalen abgegeben haben soll. In ähnlicher Größenordnung soll sich den Berichten zufolge auch das Angebot von Hudson's Bay bewegen.

Spekulationen ranken sich laut «Handelsblatt» auch um ein Interesse der Thailänder an Kaufhof. Erst in dieser Woche war die Central Group über ihre italienische Tochter La Rinascente mit 50,1 Prozent bei Benko's Luxuswarenhaus-Gruppe eingestiegen. Die Zeitung fragte: «Hat sich Benko so einen potenziellen Rivalen im Kampf um Kaufhof geschickt zum Partner gemacht?»

Experten sehen das Feilschen um den deutschen Warenhausmarkt jedoch skeptisch. «Ich kann die zugrundeliegende Strategie nicht erkennen», sagt Handelsfachmann Thomas Roeb von der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg. Die Krise der Warenhäuser in Deutschland dauere nun schon seit den 1980er Jahren an, und bislang sei noch kein durchschlagendes Rezept dagegen gefunden worden. Immerhin gelte Deutschland als schwierigster Handelsmarkt in Europa. «Manchen der ausländischen Interessenten fehlt vielleicht schlicht der historische Hintergrund», glaubt Roeb.

«Dass internationale Handelsunternehmen auf den deutschen Warenhausmarkt schielen, ist eine neue Entwicklung», sagt Niklas Reinecke vom Marktanalyse-Unternehmen Planet Retail. Wenn ein ausländisches Unternehmen jedoch Expertise mitbringe, sei das Geschäft nicht von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Derzeit sei die Lage jedoch noch sehr undurchsichtig. «Das Warenhaus-Thema ist höchst brisant. Da passiert vieles hinter verschlossenen Türen», vermutet Reinecke.

Copyright © 2024 Dpa GmbH