Ricosta setzt auf Rechnungsportal von ANWR und Sabu

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
11.12.2017

Bei Ricosta sieht man sich bestens gerüstet für den künftigen Einsatz des elektronischen Rechnungsportals der Verbundgruppen ANWR und Sabu. Der Kinderschuhhersteller aus Donaueschingen will die Anwendung zur elektronischen Rechnungsarchivierung ab dem 1. Januar 2018 vollständig nutzen.

Unterschiedlichste Vorgehensweisen bei der Rechnungsstellung und Archivierung hätten beim Handel in der Vergangenheit immer wieder zu Komplikationen und hohen Aufwendungen geführt.

Die Verbundgruppen ANWR und Sabu hatten vor diesem Hintergrund beschlossen, den einzig richtigen Weg der fiskalgerechten elektronischen Rechnungsarchivierung zu gehen.

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Ab dem 1. Januar soll dem Handel damit mehr Sicherheit und Komfort beim Handling der Rechnungen geboten werden. Ricosta verfügt nach eigenen Angaben über alle Voraussetzungen, die für diesen Austausch notwendig sind.

Kunden des Kinderschuhherstellers bekommen dann künftig alle Rechnungen über das so genannte Raw-Portal in Originalgültigkeit zur Kenntnisnahme und Verarbeitung angezeigt, können sich aber auch jederzeit eine Kopie ausdrucken.

Die Originalrechnungen werden elektronisch über das Edifact-Format INVOIC an den unabhängigen Dienstleister Raw übermittelt. Raw sei auf die fiskalgerechte Abwicklung und Archivierung elektronischer Rechnungen spezialisiert. Die Systeme würden jeweils nach Gesetzeslage aktualisiert, heißt es seitens der Partner. 

In den von den Verbundgruppen betriebenen Zentralarchiven können Händler ihre Originaldaten auch jederzeit auf einem Datenträger (CD/DVD), inklusive einer Suchsoftware beantragen. Ricosta-Vertriebsleiter  Kai Moewes freut sich, dass mit dem elektronischen Rechnungsportal ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung erfolgt.

"Das einheitliche Rechnungs-Layout für per EDI gelieferte Rechnungen erleichtert dem Handel die Arbeit. Die Reduzierung des papierhaften Rechnungshandlings führt darüber hinaus zu einem schnelleren Auffinden von Rechnungen. Schuhhändler können sich durch diese Zeitersparnis auf andere wichtigere Aufgaben konzentrieren", ist Moewes überzeugt.