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DPA
Veröffentlicht am
31.07.2008
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Rupert Everett: Der Konkurrenzdruck lässt im Alter nach

Von
DPA
Veröffentlicht am
31.07.2008

Berlin (dpa) - Der Schauspieler Rupert Everett ist auf der Leinwand häufig als britischer Gentleman zu sehen, unter anderem in der Oscar-Wilde-Verfilmung «The Importance of Being Earnest» (2001). Nun spielt er in der Schulkomödie «Die Girls von St. Trinian» (Kinostart 7. August) erstmals eine Doppelrolle. Er gibt einen gierigen Geschäftsmann und seine Schwester, die eine unkonventionelle Schulleiterin eines chaotischen Mädcheninternats ist. Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur dpa spricht der 49-jährige Engländer über den Trash-Aspekt der Komödie, Freundschaft im Filmbusiness und sein Oscar-Wilde-Filmprojekt.




«Die Girls von Saint Trinian» erscheinen bisweilen eher als Models auf einem Laufsteg statt als Schul-Revoluzzer. Ist das nicht Trash?

Everett: «Es gibt durchaus einen Trash-Aspekt. Ich denke nicht, dass es, nur weil es Trash ist, keine tiefere Bedeutung hat. Schließlich sagt es auch etwas über das britische Schulsystem aus. Wir sind derzeit schließlich in einer Bildungskrise: Alles bewegt sich so schnell, niemand weiß genau, was man Kindern heutzutage beibringen soll. Das macht so eine Story über Erziehung also schon interessant. In dem Film haben die Lehrer die Kontrolle verloren, die Schüler haben sie. Natürlich ist der Film irgendwie Trash: Es geht um hübsche Mädchen mit Oberweite und langen Beinen. Aber es gibt eben auch diesen tieferen Ansatz.»

Wie war es denn, eine Doppelrolle als Mann und Frau zu spielen?

Everett: «Am schwierigsten war es natürlich, die beiden Figuren gemeinsam in einer Szene zu spielen. Technisch gesehen ist das eine große Herausforderung, die ganze Filmcrew muss da sehr aufmerksam sein. Beide Parts liegen mir sehr: Es sind altmodische Comedy-Rollen. Der Männerpart erinnerte mich an meinen Vater, die Frauenrolle hingegen an meine Mutter. Die Film-Camilla und meine Mutter sind sehr ähnlich, sie sind beide altmodisch, robust und stets aufmerksam, eine Frau wie aus einer anderen Ära, sie hat nach dem Krieg gelernt, mit Essensmarken hauszuhalten, sie hatte Kohle zum Heizen und arbeitete im Garten.»

Sie stehen wieder einmal mit Colin Firth vor der Kamera. Es heißt, Sie seien gut miteinander befreundet. Ist Freundschaft denn im hart umkämpften Filmgeschäft überhaupt möglich?

Everett: «Ja, wir sind wirklich gute Freunde. Ein guter Aspekt am Älterwerden ist, dass man sich gegenseitig nicht mehr so als Konkurrenz sieht, und dass man vor den Kollegen nicht mehr so Angst hat. Als ich angefangen habe, mit Colin zu arbeiten, war ich wirklich besorgt, weil er ein gutaussehender, sehr guter Schauspieler war. Eine Hälfte von mir wollte ihn irgendwie zerstören. Dann haben wir 20 Jahre lang nicht mehr miteinander gesprochen. Danach sind wir sehr gute Freunde geworden. Die Zusammenarbeit mit ihm ist fabelhaft. Er nimmt alles sehr ernst, daher kann man ihn leicht ärgern. Danach wird viel gelacht.»

Wie weit sind Sie mit Ihrem Filmprojekt über Oscar Wilde?

Everett: «Ich habe ein Drehbuch über die letzen zwei Lebensjahre über Oscar Wilde geschrieben. Ich will mitspielen und selbst Regie führen. Derzeit suche ich nach Geldgebern. Ich hoffe, ich kann das Projekt nächstes Jahr verwirklichen. Die meisten Filme über Oscar Wilde enden damit, dass er ins Gefängnis kommt. (Anmerkung: Wilde wurde 1895 als Homosexueller zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt. 1900 starb er verarmt und körperlich gebrochen in Paris.) Für mich ist aber besonders die Zeit nach dem Gefängnis interessant, was dann jemandem passiert, der sehr erfolgreich war, dann aber als Gescheiterter gesehen und von der Öffentlichkeit fast schon verteufelt wird. Es ist also die Geschichte vom Tod einer Berühmtheit.»

Interview: Wolf von Dewitz, dpa dpa dw yybb a3 mh

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