S.Oliver Group unterzeichnet Pakistan Accord

Von

Rüdiger Oberschür

Veröffentlicht am
21.02.2023

Die S.Oliver Group hat den Pakistan Accord on Health and Safety in the Textile and Garment Industry unterzeichnet. Das Abkommen hat sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu verbessern und die Sicherheit der Fabriken insgesamt zu gewährleisten.

Der International Accord basiert auf dem Bangladesch Accord, der 2013 nach dem dramatischen Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza unterzeichnet und verlängert worden war. Er war das erste rechtsverbindliche Abkommen dieser Art zwischen Vertretern aus Industrie und Gewerkschaften. 

Der Accord sieht Maßnahmen wie unabhängige Inspektionen, Schulung des Sicherheitsausschusses in den Produktionsstätten, Programme zur Sensibilisierung der Arbeitnehmenden bezüglich Sicherheit am Arbeitsplatz und einen unabhängigen Mechanismus für Beschwerdeverfahren vor. 

Werbung

"Für uns als Unternehmen im Familienbesitz spielt der Schutz der Mitarbeitenden in unserer Lieferkette und gesellschaftliches Engagement seit jeher eine entscheidende Rolle. Mit der Unterzeichnung des Pakistan Accord gehen wir den nächsten logischen Schritt", so COO Oliver Hein. Der Accord sei ein Baustein im integrierten Sustainability-Programm, mit dem das Unternehmen aktiv zu einer nachhaltigen Entwicklung der gesamten Branche beitragen will.

Für die S.Oliver Group ist Pakistan ein strategisch wichtiger Markt mit langen Lieferantenbeziehungen. Mit dem Pakistan und Bangladesh Accord sowie der Mitgliedschaft in der Fair Wear Foundation wollen die Rottendorfer Group sukzessive mehr Verantwortung für die Lieferanten in der Lieferkette übernehmen. Das Abkommen gilt zunächst für einen Zeitraum von drei Jahren.