ST Dupont auch im ersten Halbjahr defizitär

Der französische Luxusaccessoires-Hersteller ST Dupont schreibt auch im neuen Halbjahr rote Zahlen. Der Nettoverlust und die rückläufigen Umsatzzahlen seien insbesondere auf die Situation in China zurückzuführen, so das Unternehmen am Dienstag in einer Pressemitteilung.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs (Stichtag: Ende September) erzielte der Konzern einen Nettoverlust von EUR 2,6 Millionen. Im Vorjahr betrug der Fehlbetrag EUR 2,5 Millionen.

Das Betriebsergebnis belief sich auf EUR -1,7 Millionen, das entspreche, so ST Dupont, "einem Rückgang um EUR 0,3 Millionen" in einem Jahr.

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Das Unternehmen, das insbesondere für seine Feuerzeuge und Stifte bekannt ist, musste beim Halbjahresumsatz einen Rückgang um 19,3 Prozent auf EUR 25,1 Millionen hinnehmen (organisch: -18,2 Prozent).

Der Umsatz litt insbesondere unter der im Juni 2016 erfolgten "Änderung des Vertriebsmodus in China". Weiter verweist der Konzern auf die Auswirkungen eines "ungünstigen Wechselkurses von -1,1 Prozent, in erster Linie in Verbindung mit der Entwicklung der asiatischen Währungen".

In Europa (ohne Frankreich) "vermochte die Dynamik in Italien und Spanien den in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr festgestellten Rückstand nicht gänzlich wettzumachen". Im Heimatmarkt des Konzerns verbuchte ST Dupont zwar "gute Ergebnisse" im Onlinehandel, war jedoch mit einer "Verschiebung der Bestellungen von Kundengeschenken" konfrontiert.

Diese "Rückschläge wurden teilweise durch ein 15-prozentiges Wachstum bei Händlern und Vertriebspartnern" ausgeglichen. Insbesondere die "Ergebnisse in Korea, Russland und in Nahost" seien positiv ausgefallen, so der Konzern.

Nach Geschäftssegmenten aufgeteilt ergibt sich für Feuerzeuge und Stifte ein Rückgang um 11,2 Prozent, im Bereich Lederwaren, Accessoires und Ready-to-Wear-Kleidung jedoch ein Minus von 30 Prozent, wie ST Dupont aufschlüsselte.